Autoren HubMatthias Bastian
Google konsolidiert seine generative KI-Teams unter der Leitung von DeepMind, um die Entwicklung fortschrittlicherer Modelle zu beschleunigen. Diese Entscheidung baut auf früheren Konsolidierungsbemühungen wie der Zusammenlegung von DeepMind und Brain im vergangenen Jahr auf. Alle Teams, die an KI-Modellen arbeiten, sind nun unter einem Dach vereint, einschließlich des Responsible AI Teams, das eine größere Rolle bei der Entwicklung neuer Modelle spielen soll. Google will auch die Anforderungen für die Einführung von KI-Funktionen standardisieren und mehr in Tests investieren, um sicherzustellen, dass die Antworten der Modelle korrekt und angemessen sind. Die Konsolidierungsbemühungen erstrecken sich auch auf die Entwicklung von KI-Hardware, wobei die Teams für Plattformen und Ökosysteme sowie die Teams für Geräte und Dienste in einer neuen Gruppe namens Platforms and Devices zusammengefasst werden.
OpenAI hat die Abweisung der Klage von Elon Musk beantragt. Laut OpenAI ist Musks Behauptung, das Unternehmen habe seine altruistischen Prinzipien zugunsten von Profiten aufgegeben, eine "revisionistische Geschichte", berichtet Bloomberg. OpenAI behauptet, Musk wolle den Erfolg von OpenAI für sein eigenes konkurrierendes KI-Unternehmen XAI nutzen. Musk zitiert in seiner Klage aus der Gründungsurkunde von OpenAI, in der sich das Unternehmen verpflichtet, seine Produkte zum Wohle der Allgemeinheit als Open Source zur Verfügung zu stellen. OpenAI entgegnet, es habe nie versprochen, seine Technologie nicht zu monetarisieren. Außerdem stehe in der Gründungsurkunde, dass der Open-Source-Passus nicht prinzipiell gelte, sondern nur dann, wenn Open Source tatsächlich nützlich sei, und darüber müsse konstant diskutiert werden. Die Partnerschaft mit Microsoft verstoße nicht gegen Vereinbarungen. Eine Anhörung zur Abweisung der Klage ist für den 24. April angesetzt.
Metas KI-Assistent Meta AI nutzt Google und Bing für die Suche. Meta hat diese Woche mit Meta AI die neue Generation seines Meta AI Assistant vorgestellt, der auf dem neuen LLM Llama 3 basiert. Der Assistent ist unter anderem stärker in die Suche der Meta Services integriert, die neben den eigenen Plattformen auch das Internet durchsucht. Bislang nutzte Meta nur Bing für die Websuche, nun kommt auch der Google-Algorithmus hinzu, der Webinhalte in Echtzeit an das LLM liefert, das diese dann im Chatfenster paraphrasiert. Laut Meta-Chef Mark Zuckerberg will Google mit dieser Suchbereitstellung ein neues Geschäft aufbauen. Das stellt Webseitenbetreiber, die zur Monetarisierung ihrer Inhalte auf Seitenaufrufe angewiesen sind, potenziell vor große Probleme: Wenn Nutzer Inhalte direkt über den Chat konsumieren, kommen sie nicht mehr auf die Webseite. Bisher hat nur OpenAI erste Verträge mit ausgewählten Verlagen abgeschlossen.