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Thinking Machines Lab, das KI-Startup der ehemaligen OpenAI-Technikchefin Mira Murati, hat eine Finanzierungsrunde von zwei Milliarden Dollar abgeschlossen. Das erst sechs Monate alte Unternehmen wird mit zehn Milliarden Dollar bewertet. Ähnlich wie bei Safe Super Intelligence, dem Start-up des Ex-OpenAI-Chefwissenschaftlers Ilya Sutskever, das mit mehr als 30 Milliarden bewertet wird, basiert die Bewertung wohl in erster Linie auf den handelnden Personen: Beide Unternehmen haben keine öffentlich bekannten Produkte oder Umsätze, dafür aber einen namhaften Ruf. Anders als SSI verspricht Muratis Start-up keine Superintelligenz; stattdessen soll es um eine Mensch-KI-Zusammenarbeit und anpassbare KI-Systeme gehen. Murati verließ OpenAI im Herbst 2024 nach internen Streitigkeiten.

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Die BBC droht dem US-KI-Start-up Perplexity mit rechtlichen Schritten wegen angeblich unerlaubter Nutzung von BBC-Inhalten zum Training von KI-Systemen. In einem Schreiben fordert die BBC unter anderem das Ende des sogenannten "Scrapings", die Löschung gespeicherter Inhalte und eine finanzielle Entschädigung. Die BBC kritisiert, dass Perplexity Inhalte wortwörtlich übernommen habe, damit eigene Angebote unterlaufe und sein Standard-KI-Modell Sonar mit BBC-Inhalten trainiert zu haben. Laut BBC wiesen zudem 17 Prozent der Antworten des Perplexity-Chatbots in einer internen Analyse erhebliche Fehler auf. Perplexity weist die Vorwürfe zurück, ist aber bereits in Rechtsstreit mit anderen Medien und führt mit ausgewählten Verlagen Lizenzgespräche.

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"The OpenAI Files" ist eine öffentlich zugängliche Plattform, die dokumentierte Kritik an OpenAIs Führungsstruktur, Unternehmenskultur und strategischer Ausrichtung bündelt. Veröffentlicht am 18. Juni 2025, enthält das Projekt Berichte ehemaliger Mitarbeitender, Analysen zu geplanten Umstrukturierungen sowie Einschätzungen zur Rolle von CEO Sam Altman. Im Zentrum steht die Frage, ob OpenAI seine gemeinnützige Mission zugunsten unbegrenzter Investorenrenditen aufgibt. Die Website bietet Einsicht in interne Dokumente und fordert Veränderungen in Transparenz, Sicherheit und Aufsicht. Ziel ist es laut Betreiber, eine öffentliche Debatte über OpenAIs Verantwortung bei der Entwicklung leistungsstarker KI-Modelle anzustoßen.

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