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ChatGPT soll laut Nick Turley, App-Produktverantwortlicher bei OpenAI, diese Woche 700 Millionen wöchentliche Nutzer erreichen – ein Anstieg von 500 Millionen Ende März und eine Vervierfachung im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der zahlenden Unternehmenskunden stieg seit Juni von drei auf fünf Millionen. OpenAI führt das Wachstum auf die stärkere Nutzung durch Teams und Bildungseinrichtungen zurück. OpenAI hat zuletzt eine Finanzierungsrunde über 8,3 Millionen US-Dollar abgeschlossen und GPT-5 steht kurz vor dem Start.

Bild: Screenshot via X
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Laut Google-Produktmanager Logan Kilpatrick "brennt" Googles KI-Infrastruktur mit TPU-Chips. Grund sei die hohe Rechenlast durch "massives Wachstum" bei neuen Produkten wie Veo 3 und den breiteren "AI Mode"-Rollout in der Google-Suche.

Kilpatrick reagierte auf Kritik, dass das neue Gemini 2.5 Pro Deep Think-Modell trotz guter Benchmark-Ergebnisse als kaum nutzbar bezeichnete. Der Zugang sei extrem begrenzt. Selbst Ultra-Abonnenten könnten derzeit nur wenige Anfragen pro Tag stellen. Laut Kilpatrick sei die Veröffentlichung bewusst eingeschränkt, da das Modell sehr groß sei und viel Rechenleistung erfordere.

Bild: Kilpatrick via X
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Das kürzlich veröffentlichte Videomodell Wan2.2 A14B ist laut Artificial Analysis das beste Open-Source-Videomodell. Im aktuellen Benchmark-Ranking belegt es Platz 7 für Text-zu-Video und Platz 14 für Bild-zu-Video. Die schwächere Platzierung bei Bild-zu-Video wird mit der geringeren Bildrate von 16 fps erklärt, während andere Modelle bis zu 24 fps unterstützen. Trotz seiner Führungsposition unter den offenen Modellen bleibt Wan2.2 A14B in der Gesamtleistung deutlich hinter geschlossenen Top-Modellen wie Veo 3 oder Seedance 1.0 zurück; dafür ist Wan2.2 je nach Anbieter auch um ein Vielfaches günstiger als die vorgenannten Modelle.

Bild: Artificial Analysis
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Ein Psychologe nennt ChatGPT ein "kognitives Prothesengerät" – ein neues Denkwerkzeug für das Altern.

"Keine Krücke, sondern ein kognitives Prothesengerät – eine aktive Erweiterung meines Denkprozesses": So beschreibt der 81-jährige Psychologe Harvey Lieberman seine tägliche Arbeit mit ChatGPT in der New York Times.

Ursprünglich als Experiment begonnen, entwickelte sich die KI für ihn zu einem verlässlichen Denkpartner, der seine Sprachpräzision schärfte, seine Selbstreflexion förderte und sogar emotionale Resonanz auslöste. In einem Alter, in dem Gedanken langsamer werden können, habe das System ihm geholfen, den inneren Denkfluss wiederzufinden.

"ChatGPT versteht vielleicht nicht, aber es machte Verstehen möglich."

Dr. Harvey Lieberman

ChatGPT stand zuletzt in der Kritik, es bestätige Nutzende zu stark in ihren Überzeugungen und könne insbesondere leicht beeinflussbare oder psychisch vorerkrankte Personen in negative Denkmuster führen. OpenAI räumte diese Risiken ein.

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