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Read full article about: Google öffnet seine Infrastruktur via MCP für KI-Modelle

Google integriert das von Anthropic entwickelte Model Context Protocol (MCP) direkt in seine Cloud-Infrastruktur. MCP dient als universeller Standard, um KI-Modelle mit externen Daten und Werkzeugen zu verbinden, ohne für jede Anwendung neue Schnittstellen programmieren zu müssen.

Google bietet ab sofort verwaltete Server an, die KI-Agenten den direkten Zugriff auf Dienste wie Google Maps, BigQuery sowie die Compute und Kubernetes Engine ermöglichen. Damit sollen KIs beispielsweise eigenständig Infrastruktur verwalten oder Reiserouten planen können. Über die Plattform Apigee lassen sich zudem unternehmenseigene APIs als KI-Werkzeuge bereitstellen. Google kündigte an, die Unterstützung zeitnah auf weitere Dienste wie Cloud Storage und Datenbanken auszuweiten.

Read full article about: Flugzeugbauer will mit Gasturbinen den KI-Stromhunger stillen

Das US-Luftfahrt-Start-up Boom Supersonic, das eigentlich an der Entwicklung eines Überschall-Passagierflugzeugs arbeitet, steigt aufgrund des KI-Booms überraschend in das Energiegeschäft ein. Gründer Blake Scholl stellte mit "Superpower" eine 42-Megawatt-Gasturbine vor, die speziell für den hohen Strombedarf von KI-Rechenzentren konzipiert ist. Da das US-Stromnetz diesen KI-Bedarf derzeit nicht decken kann, setzen viele Unternehmen für ihre Rechenzentren auf solche Turbinen.

Die Turbine nutzt den Kern des "Symphony"-Triebwerks, das für den geplanten Jet Overture entwickelt wurde. Laut Scholl besteht der Vorteil darin, dass das System im Gegensatz zu älteren Modellen auch bei Hitze ohne Wasserkühlung volle Leistung bringt. Crusoe steht als erster Kunde fest, zudem sicherte sich Boom 300 Millionen US-Dollar für den Produktionsstart. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Turbinen sollen laut dem Unternehmen den Bau des Flugzeugs querfinanzieren.

Kein Monopol für Google: Pentagon setzt bei neuer KI-Plattform auf Multi-Vendor-Strategie

Das US-Verteidigungsministerium rollt die Plattform „GenAI.mil“ aus, um drei Millionen Mitarbeitenden Zugriff auf KI-Modelle zu geben. Google macht den Anfang, doch die Strategie sieht ausdrücklich eine Einbindung mehrerer Anbieter vor.

Neue Nvidia-Technologie soll Standort von KI-Chips verifizieren

Nvidia arbeitet an einer Technologie, die den physischen Standort seiner KI-Chips verifizieren kann. Die Funktion könnte helfen, Exportbeschränkungen durchzusetzen, wird offiziell aber als Tool für das Flottenmanagement vermarktet.

Nvidia darf H200-Chips unter strengen Auflagen an China verkaufen

Die US-Regierung unter Donald Trump plant, den Export von Nvidias H200-KI-Beschleunigern nach China unter Auflagen freizugeben. Im Gegenzug verlangen die USA eine Abgabe von 25 Prozent, während die leistungsfähigsten Modelle weiterhin gesperrt bleiben.

Read full article about: Rnj-1: Transformer-Pionier Vaswani stellt neues Coding-Modell vor

Das neue Open-Source-Modell Rnj-1 von Essential AI lässt im Test "SWE-bench Verified" deutlich größere Konkurrenz hinter sich. Dieser Benchmark gilt als besonders anspruchsvoll, da er die eigenständige Lösung echter Programmierprobleme aus der Praxis bewertet. Obwohl Rnj-1 mit acht Milliarden Parametern zu den kompakteren Modellen zählt, erreicht es hier einen Wert von 20,8 Punkten.

Ähnlich große Modelle wie Qwen 3 (ohne Reasoning, 8B) kommen im Vergleich von Essential AI nur auf 4,5 Punkte. Vorgestellt wurde das System von Ashish Vaswani, Mitgründer von Essential AI und Co-Autor des berühmten "Attention is all you need"-Paper, das die Transformer-Architektur einführte. Rnj-1 basiert ebenfalls auf einem Transformer, genauer auf der Gemma-3-Architektur. Der Fokus lag laut dem Unternehmen dabei primär auf einem besseren Pre-Training, statt auf anderen Methoden wie dem Reinforcement-Learning im Post-Training. Die Verbesserungen äußern sich auch in den vergleichsweise geringen Pre-Training-Rechenressourcen durch den verwendeten Muon-Optimizer.

Chinas KI-Training in Kenia: WhatsApp-Gruppen ersetzen den Arbeitsvertrag

Während US-Tech-Giganten für ihre Arbeitspraktiken in Kenia zunehmend unter Beobachtung stehen, bauen chinesische KI-Firmen im Stillen ein Netzwerk aus Billigarbeitskräften auf. Die Rekrutierung läuft informell über WhatsApp, ohne Verträge und mit enormem Leistungsdruck.

MIRAS und Titans: Google zeigt, wie KI-Modelle dauerhaft dazulernen können

Ein Jahr nach der Veröffentlichung des Titans-Papers stellt Google die Architektur offiziell im eigenen Forschungsblog vor – gemeinsam mit dem neuen Framework MIRAS. Beide Projekte zielen auf ein zentrales Zukunftsthema der KI: kontinuierlich lernende Modelle mit echtem Langzeitgedächtnis, die sich während der Nutzung weiterentwickeln können.