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Google drosselt KI-Workloads, um Stromnetz stabil zu halten – und beschleunigt damit den Datacenter-Ausbau.

„Indem wir Lastflexibilität in unsere gesamte Energieplanung einbeziehen, können wir KI-getriebenes Wachstum auch dort managen, wo Stromerzeugung und -übertragung begrenzt sind“, schreibt Google in einem offiziellen Blogpost.

Der Konzern erlaubt Stromversorgern wie Indiana Michigan Power (I&M) und der Tennessee Valley Authority (TVA) nun, bei Engpässen die Drosselung nicht-essentieller KI-Workloads zu verlangen. Google sieht darin nicht nur einen Beitrag zur Netzstabilität, sondern auch einen strategischen Vorteil: Neue Rechenzentren könnten schneller ans Netz gehen, da Versorger weniger Bedenken wegen Lastspitzen hätten – ein Perspektivwechsel von KI als Netzrisiko hin zu einem potenziellen Netzpuffer. Welche Workloads als nicht-essentiell gelten, ist bisher unklar. Services wie Search, Maps sowie Cloud-Kunden in wichtigen Branchen wie dem Gesundheitswesen sollen davon jedoch nicht betroffen sein. Google nennt die Videocodierung bei YouTube als Beispiel.

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Apple arbeitet an einer eigenen KI-Suchmaschine – und rückt damit von seiner Anti-Chatbot-Strategie ab.

Trotz jahrelanger Skepsis gegenüber ChatGPT-ähnlichen Systemen baut Apple intern nun doch eine generative Suchfunktion, die Nutzerfragen kontextbasiert beantworten soll, berichtet Bloomberg-Journalist Mark Gurman. Das neue KI-Team mit dem Namen „Answers, Knowledge and Information“ (AKI), geleitet von Robby Walker, entwickelt aktuell ein System, das Webinhalte durchsucht und in einem geplanten „Answer Engine“-Produkt konsolidiert. Auch eine eigenständige App ist in Arbeit. Parallel entstehen neue Backend-Strukturen für Siri, Spotlight und Safari.

Der Richtungswechsel zeigt, dass Apple die strategische Bedeutung von generativer Suche im KI-Wettlauf erkannt hat – und nun versucht, verlorenes Terrain gegenüber Google und OpenAI aufzuholen.

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Uber Eats manipuliert jetzt Essensbilder mithilfe generativer KI.

Uber Eats setzt generative KI ein, um „niedrigqualitative Essensbilder“ auf Menüs zu erkennen und zu verbessern. Dabei werden nicht nur Licht, Auflösung oder Bildausschnitt verändert. Die KI kann das Essen auch „auf andere Teller oder Hintergründe editieren“ – und sogar „das Essen selbst anpassen, etwa es vergrößern oder Lücken auffüllen beim digitalen Neu-Anrichten“.

Diese Form der Bildmanipulation geht über klassische Retusche oder generische Stock-Fotos hinaus: Sie erzeugt potenziell authentisch wirkende Darstellungen von Gerichten, die nie tatsächlich existierten.

Bild: Uber
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