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Read full article about: Autonome KI-Agenten könnten Booking & Co. das Geschäft ruinieren

„Online-Reisebüros sind parasitär“: KI-Agenten könnten das Geschäftsmodell von Booking & Co. bedrohen.

„Im Grunde sind [Online-Reisebüros] parasitär … Wenn [Hotels] keine Provision zahlen müssen, sind das rund 20 Prozent, die sie ihren Kunden anders zurückgeben können – etwa durch ein besseres Zimmer“, erklärt Max Niederhofer, Partner bei Heartcore Capital und Investor in Reise-Start-ups wie GetYourGuide, gegenüber der Financial Times.

Mit dem Aufkommen autonomer KI-Agenten, die Reisen direkt nach Nutzerpräferenz planen und buchen, könnte laut dem Bericht der FT den Plattformen wie Booking.com und Expedia langfristig der Verlust ihres zentralen Geschäftsmodells drohen: der Vermittlungsprovision.

Einige Vertreter der Hotelbranche sehen demnach in den neuen KI-Systemen „ein klares Potenzial“, ihre Abhängigkeit von diesen Plattformen zu verringern – und damit auch deren Margen nachhaltig zu gefährden. Noch ist die Technologie aber nicht weit genug.

Read full article about: US-Militär holt Anduril und Meta für neue Soldaten-Brillen ins Boot

Die US-Armee vergibt Aufträge an Anduril und Meta sowie an Rivet Industries für die Entwicklung neuer Mixed-Reality-Brillen für Soldaten. Ziel ist ein modulares Mixed-Reality-System für Soldaten, das auf dem früheren IVAS-Programm von Microsoft basiert. Anduril übernimmt die Leitung, Meta ist als Technologiepartner beteiligt. Rivet nennt einen Auftragswert von 195 Millionen Dollar. Die Brillen sollen mit offenen Schnittstellen und besserer Software gestaltet werden. Meta hatte dafür bereits Ende letzten Jahres seine bisher restriktive Nutzungsrichtlinie für KI-Modelle gegenüber US-Behörden gelockert, die Kooperation mit Anduril startete Anfang des Jahres. Der Auftrag läuft über ein beschleunigtes Vergabeverfahren.

Read full article about: Microsoft sichert sich mit Milliarden-Deal bei Nebius Rechenpower für OpenAI und Azure

Microsoft schließt einen bis 2031 laufenden Cloud-Deal mit dem KI-Infrastruktur-Anbieter Nebius Group NV im Wert von bis zu 19,4 Milliarden US-Dollar. Nebius, ein aus Yandex ausgegründetes Unternehmen mit Investoren wie Nvidia und Accel Partners, stellt Microsoft ab Ende 2025 Rechenleistung aus einem neuen Rechenzentrum in New Jersey bereit. Hintergrund ist der anhaltende Mangel an Kapazitäten für KI-Cloud-Dienste, den Microsoft trotz eigener Investitionen nicht decken kann. Das Unternehmen nutzt den Zukauf auch zur Versorgung von OpenAI, bis dessen „Stargate“-Infrastruktur verfügbar ist, und reduziert damit die Abhängigkeit von bestehenden Hosting-Partnern wie CoreWeave und Oracle. Nebius erwartet durch den Deal starkes Wachstum ab 2026 und prüft weitere Finanzierungsoptionen.

Read full article about: Google legt Limits für KI-App Gemini offen

Google hat die Preisstruktur und Nutzungslimits für seine KI-App Gemini offengelegt. Das Unternehmen bietet drei Stufen an: kostenloses Gemini, Google AI Pro und Google AI Ultra. Nutzer müssen mindestens 18 Jahre alt sein und der Service ist in über 150 Ländern verfügbar.

Die kostenlose Version beschränkt das fortschrittliche Modell Gemini 2.5 Pro auf fünf Anfragen täglich. Google AI Pro erlaubt 100 tägliche Anfragen mit diesem Modell, während Ultra-Nutzer 500 Anfragen stellen können. Beide kostenpflichtigen Versionen erweitern das Kontextfenster von 32.000 auf eine Million Zeichen.

Pro-Nutzer können täglich 20 Deep-Research-Berichte mit Gemini 2.5 Pro und bis zu drei Videos erstellen. Ultra-Abonnenten erhalten Zugang zu 200 täglichen Deep-Research-Berichte und fünf Videos. Die Bildgenerierung steigt von 100 auf 1.000 Bilder täglich bei kostenpflichtigen Abos.

Google warnt, dass sich die Limits ändern können und von verschiedenen Faktoren wie Prompt-Komplexität abhängen.

Read full article about: Salesforce-CEO feiert KI-Automatisierung: 4.000 weniger Support-Mitarbeiter nötig

Salesforce-CEO Marc Benioff feiert KI-Produktivitätsgewinne als „das Aufregendste“ für sein Unternehmen - 4.000 weniger Köpfe im Support nötig.

„Das ist das Aufregendste, was in den letzten neun Monaten bei Salesforce passiert ist“, sagte CEO Marc Benioff in einem Podcast-Interview mit Investor Logan Bartlett über die Produktivitätsgewinne durch KI, die bedeuteten, dass er 4.000 „weniger Köpfe“ im Kundensupport benötige.

Diese Aussage macht Salesforce zu einem prominenten Beispiel für einen Wandel im Silicon Valley: Während andere Tech-CEOs bei Jobkürzungen zumindest Bedauern äußern, zeigt sich Benioff offen begeistert von einer „radikalen Augmentierung“ der Belegschaft durch Automatisierung. Das Unternehmen strich bereits rund 9.000 Stellen seit 2023 (etwa 8.000 im Jahr 2023 und 1.000 im Jahr 2024) und teilte in dieser Woche 262 Beschäftigten in San Francisco mit, dass sie entlassen werden, wie aus einer staatlichen Meldung hervorgeht. Benioff sagte zudem im Juni gegenüber Bloomberg, die Technologie erledige bereits 50 Prozent der Arbeit bei Salesforce.