Maximilian Schreiner
Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
Read full article about: Tech-Investoren und KI-Unternehmen gründen Pro-KI-Netzwerk für US-Wahlkampf
Ein Bündnis aus Tech-Investoren und KI-Unternehmen startet in den USA ein politisches Aktionsnetzwerk namens „Leading the Future“, um Einfluss auf die KI-Gesetzgebung zu nehmen. Unterstützt wird das Projekt u. a. von der Risikokapitalfirma Andreessen Horowitz, OpenAI-Präsident Greg Brockman und dessen Frau Anna Brockman. Auch Perplexity und Investor Ron Conway gehören zu den Geldgebern. Das Netzwerk will mit über 100 Millionen Dollar Wahlkampfspenden und digitalen Kampagnen gezielt Kandidaten unterstützen, die als technologieoffen gelten, und Gegner bekämpfen, die strengere KI-Regeln fordern. Es gehe dabei nicht um vollständige Deregulierung, sondern um „sinnvolle Leitplanken“, so die Organisatoren Josh Vlasto und Zac Moffatt. Die Aktivitäten sollen sich zunächst auf vier Schlüsselstaaten konzentrieren: New York, Kalifornien, Illinois und Ohio. Das Netzwerk orientiert sich an der Krypto-Initiative Fairshake und will parteiübergreifend agieren. Ziel ist es, eine aus Branchensicht nachteilige Zersplitterung der KI-Gesetzgebung zu verhindern.
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Quelle: WSJ
Read full article about: Brave entdeckt gefährliche Prompt-Injection-Lücke im KI-Browser der Konkurrenz
Brave hat eine Sicherheitslücke in Perplexitys KI-Browser Comet entdeckt, bei der sogenannte indirekte Prompt-Injection-Angriffe möglich sind. Dabei verstecken Angreifer schädliche Befehle in Webseiten oder Kommentaren, die vom KI-Assistenten beim „Seite zusammenfassen“ als legitime Nutzeranweisungen interpretiert werden. In einem Test konnte Brave zeigen, wie der Konkurrent Comet sensible Nutzerdaten wie E-Mail-Adressen und Einmalpasswörter auslesen und an Angreifer übermitteln konnte. Perplexity reagierte zwar auf die Hinweise und spielte Updates ein, laut Brave ist das Problem aber noch nicht vollständig gelöst. Brave hat mit Leo AI allerdings selbst ein KI-Angebot für seinen Browser und steht daher vor ähnlichen Herausforderungen.
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Quelle: Brave
Read full article about: Nvidia-Chips stapeln sich ungenutzt: China blockiert KI-Hardware trotz US-Freigabe
Nvidias H20-Produktion gestoppt – 700.000 KI-Chips für China liegen auf Eis.
Nach der kurzfristigen Freigabe durch die US-Regierung hatte Nvidia chinesischen Kunden rund 700.000 H20-KI-Chips zugesagt. Diese sind speziell auf die Exportauflagen der USA zugeschnitten – abgespeckte Versionen, legal für den chinesischen Markt. Nun zwingt jedoch eine neue Direktive aus Peking lokale Unternehmen, Nvidia-Chips wegen Sicherheitsbedenken nicht mehr zu kaufen. Die Folge: Bereits produzierte Halbleiterwürfel lagern ungenutzt bei Amkor, einem Verpackungspartner in den USA. Die Lieferkette steht still, obwohl der politische Deal mit Washington steht. Der Fall zeigt, wie KI-Hardware zunehmend zwischen geopolitischen Fronten zerrieben wird. Zuvor gab es Berichte, dass die USA die Verkäufe von KI-Hardware mit Tracking-Chips ausstatten sollen.