Maximilian Schreiner
Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
Read full article about: Microsoft stellt mit Project Ire neue KI zur Malware-Erkennung vor
Microsoft stellt mit Project Ire ein KI-System vor, das Softwaredateien automatisch analysiert und bewertet, ob sie Schadsoftware enthalten. Die KI nutzt Werkzeuge zum Reverse Engineering, um den Programmcode zu untersuchen, erstellt daraus eine Beweiskette und entscheidet, ob die Datei gefährlich ist. Entwickelt wurde das System von Microsoft Research, Defender Research und Discovery & Quantum. In Tests erkannte Ire 90 Prozent der Malware in Windows-Treibern korrekt und erzeugte nur wenige Fehlalarme. In einem weiteren Test mit schwer einordenbaren Dateien erreichte das System eine Präzision von 89 Prozent. Project Ire soll künftig als „Binary Analyzer“ in Microsoft Defender integriert werden und Sicherheitsanalysten bei der täglichen Arbeit entlasten.
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Quelle: Microsoft
Read full article about: Google-Deal mit Stromversorgern: KI-Last weicht bei Netzengpässen
Google drosselt KI-Workloads, um Stromnetz stabil zu halten – und beschleunigt damit den Datacenter-Ausbau.
„Indem wir Lastflexibilität in unsere gesamte Energieplanung einbeziehen, können wir KI-getriebenes Wachstum auch dort managen, wo Stromerzeugung und -übertragung begrenzt sind“, schreibt Google in einem offiziellen Blogpost.
Der Konzern erlaubt Stromversorgern wie Indiana Michigan Power (I&M) und der Tennessee Valley Authority (TVA) nun, bei Engpässen die Drosselung nicht-essentieller KI-Workloads zu verlangen. Google sieht darin nicht nur einen Beitrag zur Netzstabilität, sondern auch einen strategischen Vorteil: Neue Rechenzentren könnten schneller ans Netz gehen, da Versorger weniger Bedenken wegen Lastspitzen hätten – ein Perspektivwechsel von KI als Netzrisiko hin zu einem potenziellen Netzpuffer. Welche Workloads als nicht-essentiell gelten, ist bisher unklar. Services wie Search, Maps sowie Cloud-Kunden in wichtigen Branchen wie dem Gesundheitswesen sollen davon jedoch nicht betroffen sein. Google nennt die Videocodierung bei YouTube als Beispiel.
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Quelle: Google