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Amerikaner sehen die Auswirkungen von KI auf Nachrichten und Journalisten überwiegend negativ, so eine Umfrage des Pew Research Center vom Sommer 2024. Etwa die Hälfte der US-Erwachsenen erwartet, dass KI die Qualität der Nachrichten in den nächsten 20 Jahren verschlechtern wird (50 Prozent), nur 10 Prozent sehen einen positiven Effekt. 59 Prozent befürchten, dass KI zu weniger Arbeitsplätzen für Journalisten führen wird, während nur 5 Prozent mehr Jobs erwarten. 66 Prozent der Befragten sind sehr besorgt über Falschinformationen durch KI. Diese Skepsis teilen Republikaner und Demokraten weitgehend. Amerikaner mit höherer Bildung äußerten sich im Schnitt pessimistischer. Auch KI-Experten sehen laut Pew Research Center negative Folgen für Jobs und Nachrichten.

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Rund 300 Angestellte von Google Deepmind in London wollen sich der Gewerkschaft Communication Workers Union (CWU) anschließen. Laut Financial Times wollen sie damit die Entscheidung des Unternehmens anfechten, KI-Technologien an Rüstungskonzerne zu verkaufen und Verbindungen zur israelischen Regierung wie bei Projekt Nimbus zu unterhalten. Auslöser sei auch die Aufhebung eines Versprechens von Google im Februar, keine KI für Waffen oder Überwachung zu entwickeln. Mitarbeiter äußerten Bedenken, ihre Arbeit könne im Gaza-Konflikt eingesetzt werden, so ein beteiligter Ingenieur gegenüber der FT. Fünf Mitarbeiter hätten bereits gekündigt, ein Brief an die Leitung im Mai blieb erfolglos. Laut CWU gehe es den Mitarbeitern um Ethik, nicht um Geld. Sollte die Gewerkschaft anerkannt werden, könnten Gespräche mit der Unternehmensführung oder sogar Streiks folgen.

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