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DLSS 3: Nvidia bringt KI-Rendering aufs nächste Level

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Nvidia

Mit DLSS 3 verspricht Nvidia Performance-Sprünge um den Faktor vier. Eine neue Technik, die ganze Frames darstellt, soll KI-Rendering aufs nächste Level bringen.

Mit KI-gestütztem Rendering wie Nvidias DLSS können Entwicklungsstudios mit dem gleichen Rechenaufwand wahlweise mehr visuelle Details oder höhere Bildwiederholraten auf den Bildschirm bringen. Der Leistungszuwachs durch diese Software-Optimierung kann größer ausfallen als bei Hardware-Upgrades.

DLSS 1 und 2 sind auf Upscaling optimierte neuronale Netze, die eine Szene um passende Pixel ergänzen und so das Bild ohne zusätzlichen Rechenaufwand hochskalieren können. Die Netze wurden mit gering und extrem hochaufgelösten (16K) Screenshots trainiert, um den Unterschied zwischen den Auflösungen zu lernen. DLSS 2 ist dank eines neuen Trainingsansatzes mit mehr Spielen kompatibel als DLSS 1.

DLSS 3: Nvidia lässt KI ganze Frames prognostizieren

Mit DLSS 3 führt Nvidia laut eigenen Angaben eine neue Generation KI-Rendering ein: DLSS 3 berechnet vollständige Frames, ohne dabei die eigentliche Grafik-Pipeline zu belasten. Für die KI-gestützte Zwischenbildberechnung berücksichtigt DLSS 3 die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung einzelner Pixel.

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Diese neue Neural-Rendering-Funktion ("Optical Multi Frame Generation") kann laut Nvidia bis zu sieben Achtel der angezeigten Pixel mit KI rekonstruieren, was die Bildwiederholrate im Vergleich zu einem Bild ohne DLSS um das Vierfache erhöhen kann.

Drei Viertel des ersten Bildes werden mit DLSS Super Resolution und das komplette zweite Bild mit der DLSS Frame Generation gerendert. "Einige Pixel werden kalkuliert, die meisten werden prognostiziert", sagt Nvidia-CEO Jensen Huang.

DLSS 2 KI-Upscaling | Bild: Nvidia
DLSS 3 berücksichtigt auch Bewegungsdaten und prognostiziert so ganze Frames statt nur einzelner Pixel. | Bild: Nvidia

Mit DLSS 3 sollen auch typischerweise CPU-limitierte Spiele in großen Welten oder mit komplexer Physik auf einer Ada-GPU mit einer höhere Framerate laufen, als die CPU sie normalerweise berechnen könnte.

35 Spiele zum Start - los geht’s im Oktober

Grafisch besonders anspruchsvolle Spiele, speziell durch die komplexe Raytracing-Lichtberechnung, sollen besonders von DLSS 3 profitieren. Beim Microsoft Flight Simulator mit aktiviertem Raytracing verspricht Nvidia mehr als eine Verdopplung der Bildwiederholrate.

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DLSS 3 Benchmark | Bild: Nvidia

DLSS 3 wird zum Start von mehr als 35 Spielen (siehe unten) samt Raytracing unterstützt, darunter grafisch aufwendige Titel wie Cyberpunk 2077 oder der zuvor erwähnte Flight Simulator.

DLSS 3 und kompatible Spiele sollen ab Oktober auf den Markt kommen. Die neue Neural-Rendering-Funktion ist bislang nur für die Architektur der neuen GeForce RTX-40-Karten angekündigt.

  • A Plague Tale: Requiem
  • Atomic Heart
  • Black Myth: Wukong
  • Bright Memory: Infinite
  • Chernobylite
  • Conqueror's Blade
  • Cyberpunk 2077
  • Dakar Rally
  • Deliver Us Mars
  • Destroy All Humans! 2 - Reprobed
  • Dying Light 2 Stay Human
  • F1 22
  • F.I.S.T.: Forged In Shadow Torch
  • Frostbite Engine
  • HITMAN 3
  • Hogwarts Legacy
  • ICARUS
  • Jurassic World Evolution 2
  • Justice
  • Loopmancer
  • Marauders
  • Microsoft Flight Simulator
  • Midnight Ghost Hunt
  • Mount & Blade II: Bannerlord
  • Naraka: Bladepoint
  • NVIDIA Omniverse
  • NVIDIA Racer RTX
  • PERISH
  • Portal with RTX
  • Ripout
  • S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl
  • Scathe
  • Sword and Fairy 7
  • SYNCED
  • The Lord of the Rings: Gollum
  • The Witcher 3: Wild Hunt
  • THRONE AND LIBERTY
  • Tower of Fantasy
  • Unity
  • Unreal Engine 4 & 5
  • Warhammer 40,000: Darktide

Mehr zum Thema Neural Rendering und KI-Grafik gibt’s in unserem KI-Podcast mit Thomas Müller von Nvidia. Eine genaue technische Beschreibung von DLSS 3 steht bei Nvidia.

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