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OpenAI erwägt einem Bericht von The Information zufolge, für zukünftige Versionen seines Chatbots ChatGPT deutlich höhere Abo-Preise zu verlangen.

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Laut einer Person mit direkter Kenntnis der Zahlen standen in frühen internen Diskussionen bei OpenAI Abo-Preise von bis zu 2.000 Dollar pro Monat im Raum. Eine Entscheidung sei bisher nicht gefallen, berichtet The Information.

Als Grund für diese Diskussionen gelten die immensen Betriebskosten von ChatGPT, insbesondere wegen der Hunderten Millionen Menschen, die den Chat kostenlos nutzen. Mit leistungsfähigeren Modellen wie Strawberry und Orion, die Logik besser abbilden können sollen, könnten die Kosten weiter steigen.

Speziell die Strawberry-Technologie soll Berichten zufolge von längeren Rechenzeiten vor einer Antwort profitieren. Allerdings soll sie wohl zunächst nicht direkt als Modell zur Verfügung gestellt werden. Stattdessen generiert sie Trainingsdaten für das kommende LLM Orion.

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Ein höherer monatlicher Preis könnte auch die Zuversicht von OpenAI widerspiegeln, dass KI-Technologie einen so signifikanten Beitrag zur Wertschöpfung von Unternehmen leistet, dass diese bereit sind, für KI-Unterstützung Beträge in Höhe eines menschlichen Honorars auszugeben.

ChatGPT Enterprise überschreitet Marke von 1 Million Nutzern

Dazu passt ein Bericht von Bloomberg: OpenAI soll nun mehr als 1 Million zahlende Nutzer für die Unternehmensversionen von ChatGPT gewonnen haben.

Die Zahl umfasst laut OpenAI die Gesamtzahl der Personen, die für die Nutzung seiner auf Unternehmen ausgerichteten Dienste ChatGPT Team und Enterprise angemeldet sind, sowie Personen an Universitäten, die ChatGPT Edu nutzen, das im Mai auf den Markt kam. OpenAI hatte zuvor im April mitgeteilt, dass es 600.000 Unternehmensnutzer von ChatGPT habe.

Knapp die Hälfte der Unternehmensnutzer von OpenAI hat ihren Sitz in den USA, so das Unternehmen. Außerhalb der USA ist der Chatbot des Unternehmens bei Geschäftsnutzern in Deutschland, Japan und Großbritannien am beliebtesten.

OpenAI stellte ChatGPT Enterprise vor einem Jahr mit zusätzlichen Funktionen und Datenschutzmaßnahmen vor, im Januar führte es ChatGPT Team für kleinere Unternehmen ein.

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Zusammenfassung
  • OpenAI diskutiert intern deutlich höhere Abo-Preise von bis zu 2.000 Dollar pro Monat für zukünftige Versionen von ChatGPT. Noch ist nichts entschieden.
  • Grund dafür sind die immens steigenden Betriebskosten, insbesondere durch die vielen kostenlosen Nutzer und leistungsfähigere Modelle wie Strawberry und Orion.
  • Ein höherer Preis könnte OpenAIs Selbstvertrauen widerspiegeln, dass die Technologie signifikant zur Wertschöpfung von Unternehmen beiträgt, sodass diese auch Summen in Höhe eines menschlichen Honorars für KI-Assistenz ausgeben würden.
Quellen
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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