Der Euractiv-Journalist Luca Bertuzzi hat den endgültigen Text des EU AI Acts geleakt. Die endgültige Ja-Nein-Abstimmung soll Anfang Februar im Ausschuss der Ständigen Vertreter (COREPER) stattfinden. Für Open-Source-KI scheint es gute Nachrichten zu geben: Dritte sind von bestimmten Compliance-Anforderungen befreit, wenn sie KI-Tools, -Dienste, -Prozesse oder -Komponenten unter einer freien und offenen Lizenz anbieten, bei denen es sich nicht um Basismodelle handelt. Entwickler werden zudem ermutigt, gemeinsame Dokumentationspraktiken wie Modellkarten und Datenblätter zu verwenden. Dies soll den Informationsaustausch in der KI-Wertschöpfungskette erleichtern und die Entwicklung vertrauenswürdiger KI-Systeme in der Europäischen Union fördern.
Software und Daten, einschließlich Modellen, die unter einer freien und quelloffenen Lizenz veröffentlicht werden, die eine offene Weitergabe und den freien Zugang der Nutzer sowie die Nutzung, Änderung und Weiterverbreitung dieser Software und Daten oder geänderter Versionen dieser Software ermöglicht, können einen Beitrag zu Forschung und Innovation auf dem Markt leisten und der Wirtschaft der Union erhebliche Wachstumschancen eröffnen.
EU AI Act draft