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Google personalisiert Gemini-KI mit Zugriff auf Nutzer-Suchdaten

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Google

Kurz & Knapp

  • Google erweitert seinen KI-Assistenten Gemini um eine personalisierte Funktion: Mit Erlaubnis der Nutzer analysiert Gemini deren Google-Suchverlauf, um passendere Antworten zu liefern.
  • Die neue Funktion nutzt Googles experimentelles KI-Modell Gemini 2.0 Flash Thinking. Nutzer können die Personalisierung aktivieren, jederzeit deaktivieren und nachvollziehen, welche Daten verwendet wurden.
  • Nach der Einführung für Gemini-Abonnenten im Web plant Google, die Personalisierung bald auf Google Photos und YouTube auszudehnen, um aus Gemini einen umfassenden persönlichen Assistenten zu machen.

Google stattet seinen KI-Assistenten Gemini mit einer neuen Personalisierungsfunktion aus. Der Chatbot kann nun mit Erlaubnis der Nutzer auf deren Google-Suchdaten zugreifen, um relevantere Antworten zu liefern.

Die neue Funktion basiert nach Angaben von Google auf dem experimentellen Gemini 2.0 Flash Thinking Modell, das als Googles erstes Reasoning-Modell Ende 2024 erschien. Nutzer können die Personalisierung in den Gemini-Apps aktivieren, woraufhin der KI-Assistent den persönlichen Suchverlauf analysiert und für relevantere Antworten nutzt.

Die Verwendung des Suchverlaufs muss aktiv erlaubt werden und kann jederzeit wieder deaktiviert werden. Zudem zeigt Gemini an, welche Datenquellen für die personalisierten Antworten verwendet wurden.

Für erste Tests schlägt Google vor, Gemini nach Urlaubszielen, YouTube-Kanal-Ideen oder neuen Hobbys zu fragen. Das System soll dann basierend auf dem individuellen Suchverlauf passende Vorschläge machen. Den individuellen Suchverlauf kann man hier einsehen und steuern.

Weitere Google-Dienste sollen folgen

In den kommenden Monaten will Google die Personalisierung auf weitere Dienste wie Google Photos und YouTube ausweiten. Damit soll Gemini ein noch besseres Verständnis der Nutzerinteressen und -aktivitäten entwickeln.

Die neue Funktion ist zunächst für Abonnenten von Gemini und Gemini Advanced in der Web-Version verfügbar. Eine mobile Version soll in Kürze folgen. Das Feature unterstützt mehr als 45 Sprachen und ist in den meisten Ländern weltweit verfügbar - ausgenommen der EU, der Schweiz und UK.

Die Personalisierung von Gemini auf Basis der Suche soll auf einen universellen, persönlichen KI-Assistenten einzahlen, der über alle Domänen, Modalitäten und Geräte funktionieren soll. Google kann hier seinen Marktvorteil ausspielen, dass es über Jahre in vielen Domänen individuelle Nutzerdaten gesammelt hat. Weitere Bausteine des ultimativen Assistenten sind die Bedienung von Apps (Assistant) und von Webseiten (Mariner) sowie die audiovisuelle Interaktion mit der echten Welt (Astra).

Quelle: Google

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