Indeed und Glassdoor streichen rund 1.300 Stellen, etwa 6 Prozent der Belegschaft ihrer Muttergesellschaft Recruit Holdings. Laut CEO Hisayuki Idekoba soll der vermehrte Einsatz von KI dabei helfen, Einstellungsprozesse effizienter zu gestalten und manuelle Arbeit zu verringern. Betroffen sind primär Forschung, Entwicklung sowie Teams für Personal und Nachhaltigkeit in den USA, aber auch andere Regionen. Idekoba zufolge wird bereits ein Drittel des neuen Programmcodes von KI geschrieben, bald sollen es 50 Prozent sein.
AI is changing the world, and we must adapt by ensuring our product delivers truly great experiences for job seekers and employers.
Hisayuki Idekoba
Solche Angaben stoßen in der Branche oft auf Skepsis: Zwar gilt KI als hilfreich beim Programmieren, doch reicht ihre Qualität bislang nicht aus, um menschliche Entwickler vollständig zu ersetzen. Kritiker sehen in solchen KI-Begründungen mitunter auch einen Deckmantel für wirtschaftlich motivierte Kündigungen.