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OpenAI hat neue Funktionen für die „Projects“-Funktion in ChatGPT veröffentlicht. Nutzer mit Plus-, Pro- und Team-Abos können nun in einem Projekt Deep Research und Voice Mode nutzen und einzelne Chats per Link teilen. In der mobilen App lassen sich Dateien hochladen und Modelle wechseln – vorausgesetzt, die App ist auf dem neuesten Stand. Außerdem wurde die Projektspeicherfunktion verbessert: ChatGPT kann jetzt frühere Unterhaltungen im Projektkontext berücksichtigen. Chats lassen sich per Drag-and-drop in Projekte verschieben oder daraus entfernen. Die neuen Funktionen gelten nicht für Enterprise- und Edu-Pläne, die beim bisherigen Funktionsumfang bleiben.

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OpenAI erzielt laut eines Firmensprechers 10 Milliarden US-Dollar an jährlich wiederkehrendem Umsatz (ARR), berechnet aus dem aktuellen Monatsumsatz. Die Summe stammt aus ChatGPT für Privat- und Geschäftskunden sowie der API, nicht jedoch aus Microsoft-Lizenzen oder Einzelverträgen. Interne Pläne sehen für 2025 rund 13 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz vor, die demnach erreichbar scheinen. Laut The Information strebt OpenAI bis 2030 einen jährlichen Umsatz von 174 Milliarden US-Dollar an. 2024 lag der ARR noch bei 5,5 Milliarden US-Dollar. OpenAI muss angeblich 20 Prozent seines Umsatzes an den Investor Microsoft abgeben.

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In einer romantischen Abhandlung über eine angeblich bevorstehende Singularität erwähnt OpenAI CEO Sam Altman einen interessanten Fakt: Eine einzelne ChatGPT-Anfrage verbraucht laut Altman im Durchschnitt 0,34 Wattstunden Strom und 0,000085 Gallonen Wasser. Das entspricht etwa dem Energiebedarf einer Google-Suche im Jahr 2009. Was Altman nicht anspricht: Die Zahl der Anfragen an ChatGPT dürfte deutlich höher liegen als Google-Suchen pro Kopf, und neue KI-Systeme wie multimodale Modelle, Reasoning Modelle oder Agenten benötigen zusätzlich mehr Rechenleistung. Der stark wachsende Ausbau von Rechenzentren deutet darauf hin, dass der Energiebedarf der Systeme insgesamt erheblich ist.

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OpenAI verschiebt die Veröffentlichung seines geplanten Open-Weight-Sprachmodells auf später im Sommer. Das bestätigte CEO Sam Altman auf X. Das Unternehmen hatte zuvor erstmals seit GPT-2 Anfang April wieder ein frei verfügbares Modell mit besonderen Reasoning-Fähigkeiten angekündigt. Ursprünglich war ein Start vor Ende Juni erwartet worden. Grund für die Verzögerung sei ein unerwarteter Fortschritt des Forschungsteams, der laut Altman "sehr, sehr lohnenswert" sei, aber mehr Zeit benötige.

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