Ideogram hat seine Website komplett überarbeitet und ist nun seinem Konkurrenten Midjourney um ein spannendes Feature voraus.
Die neue Oberfläche erinnert optisch und strukturell zwar an den Konkurrenten Midjourney. Gleichzeitig hat Ideogram aber mit Canvas ein neues Bildbearbeitungstool angekündigt, das den kreativen Prozess auf zusätzliche Weise erleichtern soll und bei Midjourney bisher nicht vorhanden ist.
Canvas, derzeit noch in der Beta, stellt Nutzer:innen laut Ideogram eine "unendliche kreative Leinwand" zur Verfügung, auf der sie Bilder erstellen, bearbeiten und kombinieren können.
Eigene Bilder können durch Anklicken, Kopieren und Einfügen oder Ziehen und Ablegen in die Anwendung geladen werden. Anschließend stehen die In- und Outpainting-Funktionen Magic Fill (zum Hinzufügen oder Ändern von Elementen innerhalb eines Bildes) und Extend (zum Erweitern des Bildes über seine ursprünglichen Grenzen hinaus) zur Verfügung.
Zudem können Nutzer:innen direkt in Canvas über Textprompts neue Bilder generieren, vorhandene Bilder und Kompositionen remixen und ihre fertigen Kreationen als Bilddatei herunterladen.
Der Zugriff auf Canvas erfolgt entweder über das Canvas-Symbol in der Seitenleiste der neuen Ideogram-Weboberfläche oder direkt aus der Detailansicht eines Bildes. Die Symbolleiste ist auf die wichtigsten Funktionen zum Erstellen, Bearbeiten und Exportieren beschränkt.
Die Remix-Funktion in bis zu zwei Canvas-Screens ist kostenlos, für Magic Fill & Extend und unbegrenzte Projekte ist ein Plus-Abonnement ab 20 US-Dollar pro Monat erforderlich. In- und Outpainting sind auch per API nutzbar.
Dem neuen Webinterface und der Ankündigung von Canvas ging im August die Veröffentlichung von Ideogram 2.0 voraus, die einen deutlichen Qualitätssprung in der Bildgenerierung, insbesondere bei der Darstellung von Text, mit sich bringt.
Auch Midjourney will Editor optimieren
Erst vor wenigen Tagen hat auch Konkurrent Midjourney ein neues KI-gestütztes Bildbearbeitungs-Tool angekündigt, das in Kürze für zunächst nur eine begrenzte Nutzergruppe startet.
Es bietet zwei Hauptfunktionen: die Bearbeitung jedes hochgeladenen Webbildes mit Midjourneys KI und die Möglichkeit, Objekte in Bildern neu zu texturieren.
Im August hatte Midjourney bereits einen Editor eingeführt, mit dem sich In- und Outpainting auf mit der Bild-KI generierte Inhalte anwenden lassen, jedoch nicht auf hochgeladene.