KI in der Praxis

KI: 63 Prozent der Techexperten glauben an ein besseres Leben in 2030

Matthias Bastian
Künstliche Intelligenz wird Alltag und Arbeit mächtig aufmischen, darüber sind sich viele Wirtschaftsexperten einig. Ich stelle vier Grundpfeiler und Vorboten der KI-Revolution vor.

Das nichtstaatliche US-Forschungszentrum Pew hat in einer großangelegten Studie Technologieexperten zur Zukunft mit Künstlicher Intelligenz befragt.

An der Umfrage nahmen laut Pew 979 Entwickler, Pioniere, Entscheider, Forscher, Aktivisten und Politiker teil. Durchgeführt wurde sie im Sommer 2018.

Circa 63 Prozent der Befragten glauben, dass Künstliche Intelligenz bis 2030 das Leben der Menschen verbessert. Umgekehrt befürchten 37 Prozent, dass KI in den nächsten zehn Jahren mehr Nach- als Vorteile bringt.

Eine häufig genannte Sorge ist ein möglicher Kontrollverlust durch die "Blackbox" der KI - die Menschheit könnte die Hoheit über Entscheidungen verlieren, wenn diese nur noch für Maschinen nachvollziehbar sind. Schlimmer noch: Sie könnte das Denken verlernen und langfristige Nachteile übersehen zugunsten kurzfristiger Vorteile.

Ebenfalls kritisch gesehen wird die KI-Dominanz großer Konzerne wie Google, Facebook oder Amazon und die Entwicklung autonomer Waffen, Cyberattacken und Propaganda.

Positiv schneidet KI als präzises Diagnosewerkzeug im medizinischen Kontext ab und als Steuereinheit für Smart Citys oder für bestimmte Geschäftsprozesse. Künstliche Intelligenz soll Zeit und Geld sparen.

Die Macher des Pew-Berichts teilen die Expertenantworten in drei Lösungsansätze auf, mit denen eine KI-Katastrophe verhindert werden könnte:

Die vollständige Studie mit zahlreichen Aussagen der Befragten ist hier einsehbar.

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