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KI-Startup sichert sich Millionen für Krebsfrüherkennung

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Das auf Diagnose per Künstliche Intelligenz fokussierte Startup Kheiron Medical Technologies erhält 22 Millionen US-Dollar. Schwerpunkt ist die Früherkennung von Krebserkrankungen.

Das 2016 in London gegründete Unternehmen Kheiron Medical Technologies (Kheiron) sichert sich in einer Finanzierungsrunde 22 Millionen US-Dollar. Kheiron bietet mit "Mia" (Mammography Intelligent Assessment) eine KI zur Brustkrebserkennung an. Die KI soll Radiologen bei der Diagnose unterstützen.

Brustkrebs ist weltweit die häufigste Krebsart bei Frauen. KIs wie Mia versprechen eine frühere Erkennung der Krankheit und so eine effektivere Behandlung.

Mia soll sich in bereits bestehende Arbeitsabläufe integrieren lassen und dort digitale Vollfeldmammographien analysieren. Findet Mia frühe Hinweise auf Brustkrebs, erhalten die behandelnden Ärzte und Radiologen eine zweite Meinung.

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Kheirons Mia startet Anfang 2020 in UK

Für das Training von Mia arbeitet Kheiron nach eigener Aussage mit Radiologen zusammen. Trainiert wird die KI fortlaufend mit klinischen Daten von Brustkrebspatientinnen. Die Daten sollen repräsentativ für die Screening-Population sein und so fehlerhaften Diagnosen entgegenwirken.

Mit den 22 Millionen US-Dollar Kapital möchte Kheiron global großangelegte klinische Studien durchführen, etwa in den USA. In Europa ist Mia bereits zertifiziert und soll Anfang 2020 in England testweise zum Einsatz kommen.

Arzt vs. Computer: KI-Diagnosen sind immer schneller, oft genauer

Im Juni stellte eine Forschergruppe des Massachusetts Institute of Technology (MIT) eine KI vor, die erste Anzeichen für Brustkrebs bis zu fünf Jahre im Voraus erkennen kann. Sie traf zwar nur in 31 Prozent aller getesteten Fälle die korrekte Vorhersage, lag mit diesem Wert aber dennoch weit vor den 18 Prozent korrekten Vorhersagen bis dato genutzter Risikomodelle.

Ein Ziel der KI-gestützten Diagnose ist es, dass im oft überlasteten Gesundheitswesen Patienten schneller zu einer Diagnose kommen. Ärzte sollen so entlastet werden. Gerade die visuelle Diagnose von Brustkrebs gilt als besonders anspruchsvoll.

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"Ärzte sind Menschen. Wir machen Fehler. Wir werden müde. Wir übersehen Dinge", sagt Dr. Liz O'Riordan, die Brustkrebs operiert und selbst davon betroffen war. Wenn Computer lernen könnten, Mamogramme akkurat zu lesen, verbessere das die Diagnosegenauigkeit und Ärzte hätten mehr Zeit, ihre Patienten zu betreuen.

https://www.youtube.com/watch?v=IfQcpE0XSu4

Via: Venturebeat

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