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Wer profitiert, wenn Künstliche Intelligenz die Welt automatisiert?

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Die Wirtschaftsexperten des Weltwirtschaftsforums sehen in KI Chance und Risiko: Die Technologie habe einerseits das Potenzial, die großen Probleme der Menschheit zu lösen wie den Klimawandel.

Andererseits seien jene Organisationen und Länder, die KI einsetzen, den KI-losen hoffnungslos überlegen. Das begünstige Ungleichheit zwischen Ökonomien, die zu "unvorhergesehenen Konsequenzen für den Planeten" führen könnten.

Das Weltwirtschaftsforum befasst sich mit dieser Ungleichheit im "Zentrum für die vierte industrielle Revolution", das in Entwicklungsländer wie Kolumbien und weitere Länder expandieren soll. Das Zentrum will Entscheider aus verschiedenen Bereichen zusammenbringen, um einen sinnvollen Rahmen für den Umgang mit KI zu entwickeln.

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Ziel ist es, die Technologie und somit ihre Profiteure weltweit gleichmäßig zu verteilen. Dem im Wege stehen unterschiedliche Kulturen, Gesetze und Regulierungen sowie ein Ungleichgewicht an Know-how und Infrastruktur.

"Wir wollen ein Zentrum sein, das viele Standpunkte berücksichtigt. Wir müssen erkennen, dass die Einstellungen und Visionen für KI in den einzelnen Ländern und Regionen unterschiedlich sein können, und wir müssen einen Weg zur Zusammenarbeit finden", sagt Kai-Fu Lee, der Vorsitzende des globalen KI-Rates des Weltwirtschaftsforums.

Derzeit entstünden Spannungen zwischen den Ländern, weil das Wettrennen um KI zu schnell verlaufe und von zu vielen Leute falsch verstanden werde. Eine "transparente Diskussion" sei notwendig.

Der Vorteil des Forums sei, dass es der Welt keine westlichen oder östlichen Werte aufzwinge. Es sei aus Inklusivität heraus entstanden.

Künstliche Intelligenz als Menschenrecht

Der Cloud-Computing-Pionier Marc Benioff, Gründer von salesforce.com, bezeichnet die vierte industrielle Revolution als "außergewöhnlichen Moment der Geschichte".

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"Die vierte industrielle Revolution verspricht viel, wenn es um die Schaffung neuer Arbeitsplätze, neue Wege zur Heilung von Krankheiten und zur Linderung von Leiden geht", sagt Benioff.

Demgegenüber stehe das Risiko, dass sich "wirtschaftliche, ethnische, geschlechtsspezifische und sogar unsere ökologischen Ungleichheiten verschärfen". Bei KI riskiere die Menschheit eine "technologische Kluft" zwischen Menschen mit und ohne Zugang zu KI.

"Ich bin fest davon überzeugt, dass KI ein neues Menschenrecht sein wird. Jede Person und jedes Land muss Zugang zu dieser neuen kritischen Technologie haben", sagt Benioff.

Derzeit hätten nur wenige Länder und Unternehmen Zugriff auf die weltweit beste Künstliche Intelligenz. Jene mit KI-Zugriff würden "klüger, gesünder, reicher" und besäßen bessere Militärtechnologie". Alle anderen seien im Vergleich "schwächer, ärmer, kränker".

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"Wir müssen uns fragen, ob wir in dieser Welt leben wollen", sagt Benioff. Es sei kritisch, jetzt eine Antwort auf die Frage zu finden, wie alle von KI profitieren können.

https://www.youtube.com/watch?v=LmbztqmCBR0

Quelle: Techcrunch, Titelbild: WEF, Screenshot aus Video

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Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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