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Auf dem SXSW-Festival in Texas konfrontiert der US-Milliardär Elon Musik das Publikum mit seiner Furcht vor Künstlicher Intelligenz.

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Als "Narren" bezeichnet Musk jene Menschen, die seine wiederholten Warnungen vor den Risiken Künstlicher Intelligenz als Angsttreiberei bezeichnen. "Sogenannte KI-Experten halten sich für sehr viel klüger, als sie sind", sagt Musk.

Sie definierten sich über ihre eigene Intelligenz und ertrügen den Gedanken nicht, dass eine Maschine klüger werden könnte. Daher würden sie dieses Szenario verwerfen. "Das ist das Problem von klugen Menschen", sagt Musk.

Zu Musks bekanntesten Kritikern gehört Facebook-Chef Mark Zuckerberg.

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"Gefährlicher als Atomwaffen"

Als Chef von Tesla sei er nah dran an der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz im Highend-Bereich. Das Automobilunternehmen benötigt für seine autonomen Fahrzeuge eine verlässliche KI-Steuerung.

Die Fortschritte der letzten Jahre seien exponentiell und bereiteten ihm "eine Höllenangst", so Musk. Er wiederholt seine drastische Warnung aus der Vergangenheit: "Künstliche Intelligenz ist viel gefährlicher als eine Atomwaffe."

Als Beispiel für exponentiellen KI-Fortschritt nennt Musk Googles Künstliche Intelligenz AlphaZero, die im vergangenen Jahr zuerst das Strategiespiel Go und anschließend Schach auf übermenschlichem Niveau meisterte. Es besiegte sämtliche menschliche Champions sowie seine Vorgänger-KIs mit Leichtigkeit.

Die Besonderheit: AlphaZero lernte die Spiele eigenständig anhand der Regeln. Die KI ist nicht mehr auf menschliche Spielzüge als Vorlage angewiesen. Daher trägt sie auch die Null im Namen. Solche Durchbrüche hätten KI-Experten nicht verlässlich prognostiziert. "Das ist nicht gut", sagt Musk.

Diese exponentielle KI-Entwicklung soll sich laut Musk zumindest aufs autonome Fahren positiv auswirken. Innerhalb der nächsten zwölf bis 18 Monate sollen selbstfahrende Autos "mindestes 100 bis 200 Prozent sicherer fahren" als von Menschen gesteuerte Fahrzeuge.

Empfehlung

Ankunft der digitalen Superintelligenz

Musk unterscheidet eine spezialisierte Künstliche Intelligenz wie jene der Tesla-Autos von einer "digitalen Superintelligenz". Spezialisierte KIs sorgten zwar für eine Job-Krise und gefährlichere Waffensysteme. Sie seien aber keine fundamentale Bedrohung für die Menschheit.

Anders soll sich das mit der digitalen Superintelligenz verhalten. Sie stellt die Menschheit laut Musk vor "die größte existenzielle Krise überhaupt". Sollten sich Menschen kollektiv dafür entscheiden, die Entwicklung einer solchen KI zuzulassen, müsse das "sehr vorsichtig" geschehen.

Musks volle Ansprache zu Künstlicher Intelligenz startet im folgenden Video ab Minute 34:

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Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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