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Anthropic unterstützt den kalifornischen Gesetzesentwurf SB 53, der große Entwickler leistungsstarker KI-Systeme zu mehr Transparenz und Sicherheit verpflichtet – offenbar, weil Washington zu langsam ist. Anthropic sieht in SB 53 eine sinnvolle Grundlage für bundesweite Regeln.

Auch wenn wir glauben, dass die Sicherheit bei fortgeschrittener KI am besten auf Bundesebene und nicht durch ein Flickwerk einzelstaatlicher Regelungen behandelt wird, werden mächtige KI-Fortschritte nicht auf einen Konsens in Washington warten.

Unter diesem Gesetz müssen betroffene Firmen Sicherheitskonzepte veröffentlichen, Risikoanalysen offenlegen, sicherheitsrelevante Vorfälle binnen 15 Tagen melden, interne Bewertungen vertraulich weitergeben, klare Whistleblower-Schutzregeln beachten und bei Verstößen können sie mit Geldstrafen belangt werden. Die Vorschriften gelten nur für Unternehmen mit sehr leistungsfähigen Modellen und sollen kleinere Anbieter entlasten. Die Entscheidung für diese Unterstützung folgt laut Anthropic nach sorgfältiger Abwägung der Lehren aus dem gescheiterten Vorstoß SB 1047.

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OpenAI-CEO Sam Altman ist aufgefallen, dass es "wahrscheinlich tatsächlich viele LLM-betriebene Twitter-Accounts gibt". Keine Pointe.

Bild: Altman via X

Die Dead-Internet-Theorie ist eine Verschwörungstheorie, die besagt, dass das Internet nicht mehr von echten Menschen, sondern hauptsächlich von Bots und KI-generierten Inhalten dominiert wird. Demnach sind die meisten Online-Aktivitäten (Kommentare, Posts, Artikel) Fälschungen, die dazu dienen, die öffentliche Meinung zu manipulieren und Nutzer zu kontrollieren.

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Google hat die Preisstruktur und Nutzungslimits für seine KI-App Gemini offengelegt. Das Unternehmen bietet drei Stufen an: kostenloses Gemini, Google AI Pro und Google AI Ultra. Nutzer müssen mindestens 18 Jahre alt sein und der Service ist in über 150 Ländern verfügbar.

Die kostenlose Version beschränkt das fortschrittliche Modell Gemini 2.5 Pro auf fünf Anfragen täglich. Google AI Pro erlaubt 100 tägliche Anfragen mit diesem Modell, während Ultra-Nutzer 500 Anfragen stellen können. Beide kostenpflichtigen Versionen erweitern das Kontextfenster von 32.000 auf eine Million Zeichen.

Pro-Nutzer können täglich 20 Deep-Research-Berichte mit Gemini 2.5 Pro und bis zu drei Videos erstellen. Ultra-Abonnenten erhalten Zugang zu 200 täglichen Deep-Research-Berichte und fünf Videos. Die Bildgenerierung steigt von 100 auf 1.000 Bilder täglich bei kostenpflichtigen Abos.

Google warnt, dass sich die Limits ändern können und von verschiedenen Faktoren wie Prompt-Komplexität abhängen.

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Salesforce-CEO Marc Benioff feiert KI-Produktivitätsgewinne als „das Aufregendste“ für sein Unternehmen - 4.000 weniger Köpfe im Support nötig.

„Das ist das Aufregendste, was in den letzten neun Monaten bei Salesforce passiert ist“, sagte CEO Marc Benioff in einem Podcast-Interview mit Investor Logan Bartlett über die Produktivitätsgewinne durch KI, die bedeuteten, dass er 4.000 „weniger Köpfe“ im Kundensupport benötige.

Diese Aussage macht Salesforce zu einem prominenten Beispiel für einen Wandel im Silicon Valley: Während andere Tech-CEOs bei Jobkürzungen zumindest Bedauern äußern, zeigt sich Benioff offen begeistert von einer „radikalen Augmentierung“ der Belegschaft durch Automatisierung. Das Unternehmen strich bereits rund 9.000 Stellen seit 2023 (etwa 8.000 im Jahr 2023 und 1.000 im Jahr 2024) und teilte in dieser Woche 262 Beschäftigten in San Francisco mit, dass sie entlassen werden, wie aus einer staatlichen Meldung hervorgeht. Benioff sagte zudem im Juni gegenüber Bloomberg, die Technologie erledige bereits 50 Prozent der Arbeit bei Salesforce.

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Einige Robotik-Experten bezweifeln den Sinn humanoider Designs: "Es gibt eine großartige Erfindung namens Räder."

"Humanoide Designs machen nur Sinn, wenn es so wichtig ist, den Kompromiss und das Opfer anderer Eigenschaften zu rechtfertigen", sagt Leo Ma, CEO von RoboForce, über zweibeinige Roboter in einem Gespräch mit der Washington Post. Sein Titan-Roboter nutzt vier Räder statt Beine und kann dadurch mehr Gewicht heben als humanoide Modelle. Auch Scott LaValley von Cartwheel Robotics warnt: "Die Geschicklichkeit dieser Roboter ist nicht fantastisch. Es gibt Hardware-Limitierungen, Software-Limitierungen."

Das Hauptproblem: Humanoide müssen ständig Energie aufwenden, um das Gleichgewicht zu halten - fällt der Strom aus, stürzen sie unkontrolliert zu Boden. "Außer diesem Fall gibt es eine großartige Erfindung namens Räder", so Ma.

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Alibaba hat mit Qwen3-Max-Preview ein neues Sprachmodell mit erstmals mehr als einer Billion Parametern vorgestellt. Es ist über Qwen-Chat und die Alibaba-Cloud-API nutzbar. Laut Alibaba übertrifft das Modell den bisherigen Spitzenreiter Qwen3-235B-A22B-2507 in internen Tests und bei ersten Nutzern. Die Verbesserungen zeigen sich demnach bei Wissen, Konversationen, Aufgabenbearbeitung und Befolgung von Anweisungen. Auch Modellwissen-bedingte Halluzinationen seien reduziert. Eine finale Version ist laut Alibaba in Planung.

Bild: Qwen

Der maximale Input beträgt 258.048 Tokens, der maximale Output liegt bei 32.768 Tokens. Die Preise sind gestaffelt: bis zu $2,151 pro Million Eingangstokens und bis zu $8,602 pro Million Ausgangstokens. Das Modell unterstützt keine Bildverarbeitung.

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OpenAI beginnt nächstes Jahr mit der Massenproduktion eigener KI-Chips in Zusammenarbeit mit dem US-Halbleiterunternehmen Broadcom, berichtet die Financial Times. Der ChatGPT-Hersteller will damit seine Abhängigkeit von Nvidia verringern und den großen Bedarf an Rechenleistung decken. Broadcom-Chef Hock Tan erwähnte am Donnerstag einen neuen Kunden, der Bestellungen im Wert von zehn Milliarden Dollar zugesagt hat. Mehrere Personen bestätigten, dass OpenAI dieser neue Kunde ist. OpenAI plant, die Chips nur intern zu nutzen und nicht an externe Kunden zu verkaufen. Das Unternehmen folgt damit der Strategie von Google, Amazon und Meta, die bereits eigene spezialisierte Chips für KI-Anwendungen entwickelt haben. OpenAI-Chef Sam Altman hatte zuletzt betont, dass das Unternehmen mehr Rechenleistung für sein neues GPT-5-Modell benötigt und plant, seine Rechenkapazität in den nächsten fünf Monaten zu verdoppeln.

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