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Anthropic hat auf GitHub ein neues Open-Source-Tool veröffentlicht, das automatisierte Sicherheitsprüfungen für Programmcode durchführt. Die GitHub Action "Claude Code Security Reviewer" nutzt das KI-Modell Claude, um Änderungen in Pull Requests gezielt auf Sicherheitslücken zu analysieren. Laut Projektbeschreibung erkennt das Tool sicherheitsrelevante Schwachstellen kontextbezogen und unabhängig von der Programmiersprache. Es kommentiert automatisch in der jeweiligen Code-Diskussion, filtert mutmaßliche Fehlalarme und berücksichtigt nur geänderte Dateien. Das Tool steht unter MIT-Lizenz und ist öffentlich auf GitHub verfügbar.

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Microsoft stellt mit Project Ire ein KI-System vor, das Softwaredateien automatisch analysiert und bewertet, ob sie Schadsoftware enthalten. Die KI nutzt Werkzeuge zum Reverse Engineering, um den Programmcode zu untersuchen, erstellt daraus eine Beweiskette und entscheidet, ob die Datei gefährlich ist. Entwickelt wurde das System von Microsoft Research, Defender Research und Discovery & Quantum. In Tests erkannte Ire 90 Prozent der Malware in Windows-Treibern korrekt und erzeugte nur wenige Fehlalarme. In einem weiteren Test mit schwer einordenbaren Dateien erreichte das System eine Präzision von 89 Prozent. Project Ire soll künftig als „Binary Analyzer“ in Microsoft Defender integriert werden und Sicherheitsanalysten bei der täglichen Arbeit entlasten.

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Elevenlabs hat jetzt auch einen KI-Musikgenerator. Das neue Tool "Eleven Music" erzeugt Songs in verschiedenen Stilen – von Indie-Rock mit Gitarrensoli bis zu Reggaeton mit spanischem Rap. Nutzer können dabei Tempo, Instrumente, Gesangsstil und Struktur vorgeben. Die Inhalte wurden laut Elevenlabs gemeinsam mit Labels, Verlagen und Künstlern erstellt und sind für die "breite kommerzielle Nutzung freigegeben. Eleven Music ist unter elevenlabs.io/music verfügbar, im August gibt es 50 Prozent Rabatt.

Allerdings: Die Nutzung in politischen, religiösen oder bestimmten regulierten Branchen ist untersagt. Auch dürfen keine Songs für kommerzielle Musikbibliotheken erstellt werden. Nutzer dürfen weder reale Künstlernamen noch bekannte Songtexte als Eingabe verwenden. Inhalte, die Rechte Dritter verletzen oder schädlich sind, sind verboten. Andere KI-Musikgeneratoren wie Suno und Udio sind in Rechtsstreits mit Plattenfirmen verwickelt.

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Google drosselt KI-Workloads, um Stromnetz stabil zu halten – und beschleunigt damit den Datacenter-Ausbau.

„Indem wir Lastflexibilität in unsere gesamte Energieplanung einbeziehen, können wir KI-getriebenes Wachstum auch dort managen, wo Stromerzeugung und -übertragung begrenzt sind“, schreibt Google in einem offiziellen Blogpost.

Der Konzern erlaubt Stromversorgern wie Indiana Michigan Power (I&M) und der Tennessee Valley Authority (TVA) nun, bei Engpässen die Drosselung nicht-essentieller KI-Workloads zu verlangen. Google sieht darin nicht nur einen Beitrag zur Netzstabilität, sondern auch einen strategischen Vorteil: Neue Rechenzentren könnten schneller ans Netz gehen, da Versorger weniger Bedenken wegen Lastspitzen hätten – ein Perspektivwechsel von KI als Netzrisiko hin zu einem potenziellen Netzpuffer. Welche Workloads als nicht-essentiell gelten, ist bisher unklar. Services wie Search, Maps sowie Cloud-Kunden in wichtigen Branchen wie dem Gesundheitswesen sollen davon jedoch nicht betroffen sein. Google nennt die Videocodierung bei YouTube als Beispiel.

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ChatGPT soll laut Nick Turley, App-Produktverantwortlicher bei OpenAI, diese Woche 700 Millionen wöchentliche Nutzer erreichen – ein Anstieg von 500 Millionen Ende März und eine Vervierfachung im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der zahlenden Unternehmenskunden stieg seit Juni von drei auf fünf Millionen. OpenAI führt das Wachstum auf die stärkere Nutzung durch Teams und Bildungseinrichtungen zurück. OpenAI hat zuletzt eine Finanzierungsrunde über 8,3 Millionen US-Dollar abgeschlossen und GPT-5 steht kurz vor dem Start.

Bild: Screenshot via X
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