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Der britische Telekommunikationskonzern BT Group erwägt wegen Fortschritten bei Künstlicher Intelligenz (KI) einen noch stärkeren Stellenabbau. BT-Chefin Allison Kirkby sagte der Financial Times, die bisherigen Pläne zur Streichung von über 40.000 Stellen bis 2030 und Kosteneinsparungen von drei Milliarden Pfund berücksichtigten nicht das volle KI-Potenzial. Bereits 2023 wurden bis zu 55.000 Streichungen unter ihrem Vorgänger angekündigt, Pläne, die Kirkby weiterverfolgt. Kirkby deutete an, BT könne "noch kleiner werden". Aktuell hat die BT Group knapp 105.000 Mitarbeiter:innen. Die Deutsche Telekom ist einer der größten Einzelaktionäre der BT Group.

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Anthropic-CEO Dario Amodei hat nicht die beste Woche. Nachdem ihn schon Metas KI-Chefforscher LeCun scharf kritisiert hatte, stellt sich nun auch Nvidia-Chef Jensen Huang gegen ihn. Bei der VivaTech in Paris widersprach Huang Amodeis Prognose, dass KI in fünf Jahren die Hälfte aller Einstiegsbürojobs ersetzen könnte. Er warf Amodei zudem vor, KI für so gefährlich zu halten, dass nur Anthropic sie sicher entwickeln könne, und gleichzeitig für so teuer und mächtig, dass andere ausgeschlossen werden sollten. Huang plädierte dagegen für einen offenen Umgang mit KI.

Wenn Sie möchten, dass Dinge sicher und verantwortungsbewusst erledigt werden, tun Sie es offen … Tun Sie es nicht in einem dunklen Raum und sagen Sie mir dann, es sei sicher.

Jensen Huang

Natürlich triggerte das auch LeCun erneut, der seine Kritik an Amodei erneuerte.

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Mistral AI stellt mit "Mistral Compute" eine eigene Infrastruktur-Plattform für KI vor. Die Lösung richtet sich an Staaten, Unternehmen und Forschungseinrichtungen und bietet eine private, anpassbare Komplettlösung: von Server-Hardware mit Nvidia-GPUs bis zu Trainingswerkzeugen und APIs. Ziel sei es, unabhängig von US- oder China-basierten Cloud-Anbietern eigene KI-Modelle betreiben zu können. Die Plattform läuft auf 18.000 NVIDIA Grace Blackwell Chips in einem Rechenzentrum in Essonne, Frankreich, soll europäische Datenschutzstandards erfüllen und ist laut Mistral eines der größten KI-Infrastrukturprojekte Europas. Zu den Startpartnern gehören Black Forest Labs, BNP Paribas und Thales.

Infografik zeigt vier orange-rote Balken mit den Mistral Compute Service-Stufen: Bare Metal (reiner Kapazitätszugang), Managed Infra (Virtualisierung in privater Umgebung), Private AI Studio (Entwicklerumgebung mit APIs in privaten Clustern) und AI Studio (APIs und Services für schnellen Einstieg). Unten steht
Die vier Service-Ebenen von Mistral Compute: Von Bare Metal für vollständige Kontrolle bis AI Studio für schnellen Einstieg in KI-Entwicklung. | Bild: Mistral
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OpenAI hat neue Funktionen für die "Projects"-Funktion in ChatGPT veröffentlicht. Nutzer mit Plus-, Pro- und Team-Abos können nun in einem Projekt Deep Research und Voice Mode nutzen und einzelne Chats per Link teilen. In der mobilen App lassen sich Dateien hochladen und Modelle wechseln – vorausgesetzt, die App ist auf dem neuesten Stand. Außerdem wurde die Projektspeicherfunktion verbessert: ChatGPT kann jetzt frühere Unterhaltungen im Projektkontext berücksichtigen. Chats lassen sich per Drag-and-drop in Projekte verschieben oder daraus entfernen. Die neuen Funktionen gelten nicht für Enterprise- und Edu-Pläne, die beim bisherigen Funktionsumfang bleiben.

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