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Die Trump-Regierung plant laut Bloomberg, den Export von KI-Chips von US-Unternehmen wie Nvidia nach Malaysia und Thailand zu beschränken. Ziel ist es, mutmaßlichen Chip-Schmuggel nach China zu verhindern. Ein entsprechender Entwurf des US-Handelsministeriums soll die bisherigen globalen Vorgaben zur Weitergabe von KI-Technologie aufheben, aber die bestehenden Beschränkungen gegenüber China und mehr als 40 weiteren Ländern beibehalten. Der Schritt ist Teil einer umfassenderen Neuausrichtung der US-KI-Politik. Unternehmen aus den USA und "einigen Dutzend befreundeten Staaten" sollen für einige Monate weiter ohne Genehmigung liefern dürfen. Nvidia und die Regierungen Malaysias und Thailands äußerten sich nicht.

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Die Ukraine und das US-Unternehmen Swift Beat haben in Dänemark ein Abkommen über den Ausbau der Drohnenproduktion unterzeichnet. Ziel ist es, moderne KI-gesteuerte Drohnen vorrangig und zum Selbstkostenpreis an die Ukraine zu liefern. Die Vereinbarung sieht für 2025 mehrere Hunderttausend Drohnen vor, 2026 soll die Zahl weiter steigen. Swift Beat entwickelt unter anderem Abfangdrohnen gegen russische Drohnen und Raketen, Aufklärungsdrohnen sowie mittelschwere Kampfdrohnen. Geplant sind auch neue KI-Lösungen wie automatische Geschütztürme und Aufklärungsplattformen. Swift Beat testet seine Drohnen gemeinsam mit ukrainischen Ingenieuren direkt in der Ukraine.

Präsident Selenskyj war bei der Unterzeichnung anwesend, ebenso Eric Schmidt, Ex-Google-CEO und CEO von Swift Beat. Schmidt gilt als großer Befürworter von KI, auch im militärischen Kontext.

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Elon Musks Plattform X will noch im Juli KI-generierte Community Notes einführen. Community Notes sind von Nutzern verfasste Hinweise, die Beiträge auf der Plattform kontextualisieren oder korrigieren sollen – beispielsweise durch Faktenprüfungen oder zusätzliche Informationen. Ziel ist es, Falschinformationen zu begrenzen. Künftig können auch externe Entwickler eigene KI-Agenten einreichen, die solche Notizen verfassen. Diese schreiben zunächst Testbeiträge, bei Eignung werden sie öffentlich eingesetzt. Laut Produktchef Keith Coleman entscheidet weiterhin eine menschliche Prüfung, ob eine Note veröffentlicht wird – sie muss von Nutzern mit unterschiedlichen Ansichten als hilfreich bewertet werden. Die eingesetzten KI-Systeme müssen demnach nicht von Musks KI-Firma xAI stammen.

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Elon Musks KI-Unternehmen xAI hat laut The Information 10 Milliarden US-Dollar Kapital aufgenommen – je zur Hälfte in Form von Eigenkapital und Schulden. Morgan Stanley, das die Schuldfinanzierung begleitete, erklärte, die Kombination senke die Kapitalkosten und erweitere den Zugang zu Finanzmitteln. Details zu den Investoren nannte die Bank nicht. Bereits im Dezember hatte xAI 6 Milliarden US-Dollar von Geldgebern wie Andreessen Horowitz, BlackRock, Lightspeed Venture Partners und MGX eingesammelt, um KI-Rechenzentren zu bauen und Grok, das Konkurrenzmodell zu ChatGPT, weiterzuentwickeln. Anschließend übernahm xAI Musks Plattform X in einem Aktientausch und kam so auf eine Bewertung von 113 Milliarden US-Dollar.

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Die Trump-Regierung plant laut Reuters mehrere Erlasse, um den Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz in den USA zu beschleunigen. Ziel ist es, Hürden beim Stromnetzzugang zu senken und Bundesland für neue Anlagen bereitzustellen. Hintergrund ist der wachsende Strombedarf durch KI-Anwendungen. Ein entsprechender Aktionsplan soll am 23. Juli vorgestellt werden. Denkbar sind auch schnellere Genehmigungen auf Basis eines bundesweiten Wasserrechts. Kritiker verweisen auf überlastete Netze und lange Wartezeiten für Energieprojekte. Trump hatte zu Beginn seiner Amtszeit bereits ein Energie-Notstandsdekret erlassen und das Stargate-Projekt mit OpenAI, Oracle und SoftBank unterstützt. Am 15. Juli will er bei einer KI-Veranstaltung in Pennsylvania sprechen.

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