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Read full article about: KI-Planspiele offenbaren mangelndes Verständnis für Deeskalation

Sprachmodelle in militärischen Planspielen neigen zur Eskalation, sogar bis zum Atomkrieg.

„Die KI spielt immer Curtis LeMay“, sagt Jacquelyn Schneider von der Stanford University im Gespräch mit Politico über ihre Experimente mit Sprachmodellen in militärischen Planspielen. LeMay war ein US-General im Kalten Krieg, bekannt für seine Bereitschaft, Atomwaffen einzusetzen. „Es ist fast so, als würde die KI Eskalation verstehen, aber keine Deeskalation. Wir wissen nicht wirklich, warum das so ist.“

Die KI-Modelle reagierten in den Simulationen mit einer auffälligen Neigung zur Eskalation – oft bis zum Einsatz von Atomwaffen. Schneider und ihr Team vermuten, dass die Ursache im Trainingsmaterial liegt: LLMs lernen aus vorhandener Literatur, und die ist stark auf Konflikt- und Eskalationsverläufe ausgerichtet. Friedlich gelöste Krisen wie die Kuba-Krise sind kaum dokumentiert. Der Mangel an „Nicht-Ereignissen“ im Datensatz macht Deeskalation für KI schwerer nachvollziehbar. Die Experimente wurden allerdings mit älteren Sprachmodellen wie GPT-4, Claude 2 und Llama-2 durchgeführt.

Read full article about: Erste Chief AI Officers: US-Unis rüsten sich für das KI-Zeitalter

Universitäten erkennen, dass KI-Kompetenz für alle Absolventen überlebenswichtig wird.

"Wir denken über Wege nach, wie wir jedem Absolventen der Universität eine gewisse KI-Kompetenz vermitteln können", sagt Amarda Shehu, die erste Chief AI Officer der George Mason University. Diese Erkenntnis treibt amerikanische Spitzenuniversitäten von UCLA bis zur University of Maryland dazu, erstmals CAIOs zu ernennen.

Die Universitäten sehen sich in einer besonderen Verantwortung: Sie haben schließlich Facebook, Google und Dell hervorgebracht. Jetzt müssen sie sicherstellen, dass ihre Studenten in einem besonders schwierigen Arbeitsmarkt für Berufseinsteiger bestehen können, in dem KI-Kenntnisse zunehmend zur Grundvoraussetzung werden.

Read full article about: Ausgerechnet KI stärkt Googles Position im US-Kartellverfahren

Unternehmen sind angeblich dank generativer KI heute finanziell und technologisch besser aufgestellt, um mit Google zu konkurrieren.

In seinem Urteil zur Google-Kartellklage lehnte Richter Amit Mehta zentrale Forderungen des US-Justizministeriums ab. Dazu zählten etwa die Forderung, Google zum Verkauf von Chrome zu zwingen, sowie ein pauschales Verbot von Bezahlvereinbarungen mit Apple und Mozilla. Eine zentrale Begründung: Generative KI habe die Wettbewerbsbedingungen bereits verändert.

Wörtlich schreibt Mehta: "Unternehmen sind heute in einer besseren Position, sowohl finanziell als auch technologisch, um mit Google zu konkurrieren, als es traditionelle Suchfirmen seit Jahrzehnten waren (außer vielleicht Microsoft)." Ausgerechnet die Technologie, die Googles Suchmonopol vermeintlich bedrohte, hat dem Konzern vor Gericht die härtesten Strafen erspart. Mittlerweile entwickelt der Konzern sein Kernprodukt mit dem AI Mode zur agentischen KI-Suche.

Read full article about: Abu Dhabis G42 verhandelt mit AMD, Cerebras und Qualcomm für neues Rechenzentrum

G42 will sich von Nvidia unabhängig machen – und verhandelt mit AMD, Cerebras und Qualcomm.

G42 prüft derzeit Optionen mit den US-Chipherstellern AMD, Cerebras Systems – an dem das Unternehmen beteiligt ist – und Qualcomm, um einen Teil der Rechenkapazitäten des geplanten AI Campus zu liefern, sagte eine mit den Gesprächen vertraute Person gegenüber Semafor.

Während ein Gigawatt der insgesamt fünf Gigawatt des UAE-US AI Campus bereits für ein Nvidia-basiertes Stargate-Rechenzentrum reserviert ist, zeigt G42 mit diesen Verhandlungen, dass es sich nicht vollständig auf Nvidia verlassen will. Ziel sei eine strategische Diversifizierung der Hardwarebasis – auch vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen und Lieferabhängigkeiten.

Read full article about: KI-Kennzeichnungspflicht in China: WeChat veröffentlicht Regeln

WeChat verlangt von Nutzerinnen und Nutzern, dass sie beim Veröffentlichen von KI-generierten Inhalten eine entsprechende Kennzeichnung vornehmen. Dies gilt etwa für Videos oder Beiträge auf öffentlichen Accounts. Die Plattform kann Inhalte zusätzlich selbst mit sichtbaren oder unsichtbaren Hinweisen versehen, um Transparenz zu schaffen.

Auch beim Erstellen eines Text-Beitrags in einem öffentlichen WeChat-Account muss der Nutzer angeben, ob der Inhalt KI-generiert ist – inklusive Auswahl der passenden Kategorie. | Bild: Screenshot via WeChat

Grundlage ist die im März veröffentlichte staatliche Vorschrift "Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte", die ab dem 1. September 2025 verbindlich in Kraft tritt. Wer die Vorgaben missachtet, etwa durch das Entfernen von Kennzeichnungen oder das Verbreiten irreführender Inhalte, muss mit Sanktionen rechnen.