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Nvidia-CEO Jensen Huang sagte auf der ServiceNow-Konferenz in Las Vegas, ein Ausschluss vom chinesischen KI-Markt wäre ein „enormer Verlust“. China könne laut Huang in zwei bis drei Jahren ein KI-Markt mit einem Volumen von rund 50 Milliarden Dollar sein. Der Zugang dorthin würde Umsatz, Steuereinnahmen und Arbeitsplätze in den USA schaffen. Hintergrund ist eine Entscheidung der US-Regierung unter Trump, die im April den Export von Nvidias H20-Chips nach China ohne spezielle Genehmigung untersagte. Die Chips wurden eigens entwickelt, um frühere Exportregeln einzuhalten. Nvidia rechnet wegen der neuen Einschränkungen mit einer einmaligen Abschreibung von 5,5 Milliarden Dollar. Huang erklärte, man respektiere grundsätzlich die politischen Vorgaben und wolle flexibel bleiben. Trotz zuletzt verlangsamtem Wachstum erwartet Nvidia für Mai einen Umsatzanstieg um 65 Prozent auf 43,1 Milliarden Dollar. Die Aktie liegt 2025 bisher 15 Prozent im Minus.

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IBM-CEO Arvind Krishna hat erklärt, dass das Unternehmen mithilfe von KI und sogenannten KI-Agenten mehrere hundert Stellen im Personalbereich eingespart hat. Gleichzeitig habe IBM neue Arbeitsplätze in Bereichen wie Softwareentwicklung, Vertrieb und Marketing geschaffen. Diese Bereiche erforderten laut Krishna menschliches Urteilsvermögen, während einfache Routinetätigkeiten zunehmend automatisiert würden. Trotz des Einsatzes von KI sei die Gesamtbeschäftigung bei IBM gestiegen, da dadurch mehr Mittel in „kritische“ Tätigkeiten investiert werden konnten. IBM stellte außerdem neue Dienste vor, mit denen Firmen eigene KI-Agenten erstellen und verwalten können. Diese sollen auch mit Lösungen anderer Anbieter wie Amazon, Microsoft oder OpenAI kompatibel sein. Das Unternehmen hat bereits Beratungsverträge im Wert von sechs Milliarden US-Dollar im Bereich generative KI abgeschlossen.

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Elon Musk wird wohl vorerst nicht von OpenAI ablassen. Trotz OpenAIs Anpassung der geplanten For-Profit-Umstrukturierung sieht Musks Anwalt Marc Toberoff keinen echten Kurswechsel. Toberoff bezeichnete das als "durchsichtigen Trick", der nichts am Vorwurf ändere, dass gemeinnützige Vermögenswerte weiterhin privaten Interessen wie Sam Altman, Investoren und Microsoft zugutekommen. Musk hatte zuvor erfolglos versucht, die Umstrukturierung gerichtlich zu stoppen und OpenAI mit einem Gebot von 97,4 Milliarden Dollar zu übernehmen. Teile seiner Klage sind weiterhin anhängig.

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