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Meta experimentiert mit einer neuen Funktion, die auf Basis von Nutzerinteressen und aktuellen Trends maßgeschneiderte KI-Inhalte in die Feeds auf Facebook und Instagram einspeist.

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KI-generierte Bilder passen sich laut Meta den individuellen Vorlieben des Nutzers an. Mit einem Fingertipp auf einen vorgeschlagenen Prompt kann der Nutzer den Inhalt in eine neue Richtung lenken. Wischt er weiter, erstellt die KI in Echtzeit neue, auf ihn zugeschnittene Inhalte.

Meta AI demonstriert seine Fähigkeit zur Bildgenerierung, indem es Nutzer auffordert, sich als Videospielcharakter im Weltraum vorzustellen. Das resultierende Bild zeigt eine futuristische, detailreiche Interpretation dieser Vorstellung. | Video: Meta AI

Das Experiment ist Teil einer Reihe von KI-Funktionen, die Meta auf seinen Plattformen einführt, darunter eine Sprachfunktion für den Meta-KI-Assistenten, die Möglichkeit, Fragen zu Fotos zu stellen und diese zu bearbeiten, sowie automatische Übersetzungen von Reels-Videos.

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Das Unternehmen setzt stark auf den Ausbau seiner KI-Fähigkeiten. Nach eigenen Angaben nutzen bereits 400 Millionen Menschen monatlich die Meta-KI, 185 Millionen sogar wöchentlich. Bis Ende des Jahres soll die Meta-KI zum meistgenutzten KI-Assistenten weltweit werden.

Vorschau auf die Matrix?

Wie bei allen Manövern, die Meta in den eigenen Apps unternimmt, dürfte sich das Unternehmen erhoffen, Nutzer mit den personalisierten KI-Inhalten stärker und länger an seine Plattformen zu binden, um letztlich Werbeeinnahmen zu steigern.

Das erinnert mich an das Szenario aus dem ersten Matrix-Film: Hier liegen die Menschen wie Batterien in Zellen, die mit der Maschine verbunden sind, und speisen ihre Energie in das System ein. Im Gegenzug werden ihnen von der KI Bilder ins Gehirn eingespielt - die simulierte Welt, in der sich die Menschen im Film bewegen.

Natürlich ist das Bild zugespitzt, aber es zeigt, in welche Richtung sich Social-Media-Plattformen entwickeln könnten, wenn sie KI einsetzen, um Menschen möglichst lange zu binden und zu monetarisieren - ohne Rücksicht auf soziale und psychologische Folgen.

Letztlich liegt es an jedem Einzelnen, bewusst mit diesen Plattformen umzugehen und zu entscheiden, wie viel Zeit und Aufmerksamkeit er ihnen widmen möchte. Aber auch die Plattformbetreiber stehen in der Verantwortung, ethische Leitplanken zu setzen.

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Zusammenfassung
  • Meta experimentiert mit einer neuen Funktion, die auf Basis von Nutzerinteressen und aktuellen Trends maßgeschneiderte, KI-generierte Bilder in die Feeds von Facebook und Instagram einspeist.
  • Wie bei allen Funktionen, die Meta testet, dürfte das Unternehmen auch hier untersuchen, ob es die Verweildauer, die Interaktion und letztlich den Umsatz steigert. Performen KI-Inhalte besser als menschliche Inhalte?
  • Die Entwicklung erinnert an das Szenario des ersten Matrix-Films: Menschen geben ihre Energie, eine KI spielt ihnen im Gegenzug schöne Bilder in den Kopf.
Quellen
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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