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Elon Musk wird wohl vorerst nicht von OpenAI ablassen. Trotz OpenAIs Anpassung der geplanten For-Profit-Umstrukturierung sieht Musks Anwalt Marc Toberoff keinen echten Kurswechsel. Toberoff bezeichnete das als "durchsichtigen Trick", der nichts am Vorwurf ändere, dass gemeinnützige Vermögenswerte weiterhin privaten Interessen wie Sam Altman, Investoren und Microsoft zugutekommen. Musk hatte zuvor erfolglos versucht, die Umstrukturierung gerichtlich zu stoppen und OpenAI mit einem Gebot von 97,4 Milliarden Dollar zu übernehmen. Teile seiner Klage sind weiterhin anhängig.

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Ein neuer US-Gesetzentwurf zielt darauf ab, den illegalen Export von KI-Chips nach China zu unterbinden. Der demokratische Abgeordnete Bill Foster plant, in den kommenden Wochen ein Gesetz vorzulegen, das vorschreibt, wo sich Chips wie die von Nvidia nach dem Verkauf befinden und ob sie den Exportauflagen entsprechen. Hintergrund sind laut Reuters zahlreiche Hinweise auf groß angelegten Schmuggel dieser Chips, die trotz Verkaufsverbots nach China gelangt sein sollen. Foster betont, dass die nötige Technologie zur Standortverfolgung in vielen Fällen bereits existiert – teils sogar innerhalb der Nvidia-Chips selbst. Auch Google nutzt eine ähnliche Technik zur Überwachung eigener Chips in Rechenzentren. Der Vorschlag findet parteiübergreifend Unterstützung: sowohl Demokraten als auch Republikaner sprechen sich für verpflichtendes Tracking aus. Nvidia äußerte sich bisher nicht. Die US-Handelsbehörde hätte laut Entwurf sechs Monate Zeit, entsprechende Regeln auszuarbeiten.

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Anthropic vergibt im Rahmen seines "AI for Science"-Programms monatlich bis zu 20.000 US-Dollar in API-Nutzungsguthaben an ausgewählte Forscher. Die Auswahl erfolgt laut Anhtopic anhand objektiver Kriterien sowie einer Biosecurity-Prüfung. Bewerben können sich Einzelpersonen ab 18 Jahren sowie Teams von Forschungseinrichtungen, ausgenommen sind Teilnehmer aus Ländern wie China, Russland oder Iran. Anthropic behält sich das Recht vor, Bewerbungen bei Regelverstößen abzulehnen. Weitere Details und Teilnahmebedingungen finden sich auf der Website von Anthropic.

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Die New Yorker Verkehrsbehörde MTA will KI-Technik einsetzen, um auffälliges Verhalten auf U-Bahn-Plattformen automatisch zu erkennen und die Polizei zu alarmieren. Ziel ist laut Sicherheitschef Michael Kemper eine "präventive Verbrechensverhinderung". Die Software analysiert Live-Bilder der Überwachungskameras, soll aber keine Gesichtserkennung nutzen, so MTA-Sprecher Aaron Donovan. Die Maßnahme folgt mehreren Angriffen in der U-Bahn. Bürgerrechtsorganisationen wie die NYCLU kritisieren die Pläne als übergriffig. KI sei fehleranfällig und könne Ungleichheiten verschärfen, so NYCLU-Berater Justin Harrison. Die MTA hat mittlerweile Kameras auf allen Bahnsteigen und in allen Waggons installiert, rund 40 Prozent davon werden in Echtzeit überwacht.

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