OpenAI könnte eine Milliardenstrafe bevorstehen. Autor:innen und Verlage, die OpenAI wegen Urheberrechtsverletzung verklagt haben, erhielten interne Nachrichten und E-Mails zur Löschung eines Datensatzes mit raubkopierten Büchern. Nun fordern sie auch Einsicht in die Kommunikation zwischen OpenAI und dessen Anwält:innen. Diese könnte Hinweise auf vorsätzliches Handeln liefern – mit bis zu 150.000 US-Dollar Strafe pro Werk. Das Gericht in New York prüft, ob OpenAI durch eigene Aussagen das Anwaltsgeheimnis selbst aufgehoben hat. Zudem steht der Vorwurf im Raum, dass Beweise absichtlich gelöscht wurden.
Ein ähnlicher Fall gegen Anthropic endete im August mit einem Vergleich über 1,5 Milliarden US-Dollar – wegen des Einsatzes raubkopierter Bücher als Trainingsmaterial.