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OpenAI kündigt eine 12-tägige Livestream-Serie an. Während ein GPT-4-Nachfolger dieses Jahr nicht mehr erscheint, deutet vieles auf den Release des o1-Modells hin.

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OpenAI hat auf X eine Serie von zwölf Livestreams angekündigt, in denen "eine Reihe neuer Dinge, große und kleine" vorgestellt werden sollen. Die "12 Days of OpenAI" beginnen morgen.

Bild: OpenAI

Während Spekulationen über neue Modelle wie GPT-5 oder das unter dem Codenamen "Orion" bekannte Projekt kursieren, hat OpenAI inzwischen klargestellt, dass ein GPT-4-Nachfolger nicht mehr in diesem Jahr erscheinen wird. OpenAI-CEO Sam Altman hatte zuvor einen Bericht von The Verge über die angeblich bevorstehende Veröffentlichung eines neuen KI-Modells namens Orion im Dezember als "reine Fantasie" bezeichnet. Ein Unternehmenssprecher bestätigte dies gegenüber The Verge, versprach aber "andere großartige Technologie".

O1-Modell kurzzeitig online

Konkret könnte es sich um das o1-Modell handeln: Wie mehrere X-Benutzer berichten, war das vollständige o1-Modell kurzzeitig unter der URL "chatgpt.com/?model=o1" verfügbar, bevor der Zugang wieder gesperrt wurde. Laut Modellbeschreibung bezeichnet OpenAI o1 als sein "bisher leistungsfähigstes Modell für kreative Aufgaben und fortgeschrittene Schlussfolgerungen".

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Das Modell soll ca. 200.000 Token verarbeiten und auch Bilder analysieren können. Bisher hat OpenAI nur eine Mini- und eine Preview-Version von o1 veröffentlicht. Die Vollversion soll deutlich leistungsfähiger sein, insbesondere im mathematischen Bereich.

Neben o1 ist auch das Videomodell Sora ein heißer Kandidat - das Unternehmen hat das Modell bereits im Februar 2024 vorgestellt, weiter verbessert und seitdem mit ausgewählten Künstler:innen getestet. Einige von ihnen haben das Tool kürzlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um gegen unbezahlte Entwicklungsarbeit zu protestieren. Die ehemalige CTO von OpenAI, Mira Murati, hatte Sora Mitte März für "definitiv dieses Jahr" angekündigt. Inzwischen gibt es zahlreiche weitere Anbieter von Videomodellen.

Auch bei GPT-4o fehlen noch einige der angekündigten Features - über die das Unternehmen seit der Veröffentlichung allerdings kaum gesprochen hat.

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Zusammenfassung
  • OpenAI kündigt eine 12-tägige Livestream-Serie an, in der neue Technologien vorgestellt werden sollen. Ein GPT-4-Nachfolger wird dieses Jahr jedoch nicht mehr erscheinen, wie das Unternehmen klarstellte.
  • Stattdessen deutet vieles auf die Veröffentlichung des o1-Modells hin, das laut Modellbeschreibung bisher das leistungsfähigste Modell von OpenAI für kreative Aufgaben und fortgeschrittene Schlussfolgerungen ist. Es soll ca. 200.000 Token verarbeiten und auch Bilder analysieren können.
  • Ein weiterer Kandidat für die Livestream-Serie ist das Videomodell Sora, das bereits seit Februar getestet wird und laut der ehemaligen CTO von OpenAI definitiv noch dieses Jahr erscheinen soll. Inzwischen gibt es jedoch auch zahlreiche Konkurrenzanbieter von Videomodellen auf dem Markt.
Quellen
Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
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