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OpenAI erweitert den Zugang zu DALL-E 2 und gibt Preise für KI-Bilder bekannt. Sämtliche generierten Motive dürfen ohne Einschränkung kommerziell verwendet werden.

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OpenAI erweitert ab sofort den Zugang zu DALL-E 2. Ziel ist, dass rund eine Million Menschen auf der Warteliste innerhalb der nächsten Wochen Zugang zur Bild-KI bekommen. Damit dürften so ziemlich alle angemeldeten Interessierten demnächst das System verwenden dürfen.

DALL-E 2 ist fast geschenkt

OpenAI beantwortet zudem die enorm spannende Frage nach den Preisen für KI-Bilder. Enorm spannend ist sie, da DALL-E 2 so hochwertige Illustrationen und Grafiken erzeugen kann, dass das System zumindest in Teilen die Arbeit ausgebildeter Profis ersetzen kann.

OpenAI-Mitgründer Sam Altman kündigte schon im Vorfeld an, dass sich DALL-E 2 auf den Arbeitsmarkt wird auswirken können. Die jetzt bekanntgegebene Preisstruktur untermauert diese Annahme.

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Die Preise für DALL-E 2. | Bild: OpenAI

Ähnlich wie bei GPT-3 führt OpenAI für DALL-E 2 ein Credit-System ein. Ein Credit entspricht einem Prompt (Bildgenerierungsbefehl) für ein neues Bild oder um ein bestehendes Bild zu editieren oder Varianten zu erzeugen.

Da jeder Prompt bis zu vier Bilder erzeugt, kommen so rund 460 KI-generierte Motive pro Monat zustande - für nur 15 US-Dollar.

Wer seine 115 Befehle aufgebraucht hat, kann Credit-Pakete mit weiteren 115 Befehlen für 15 US-Dollar nachkaufen. Künstler:innen mit geringen finanziellen Mitteln können einen günstigeren Zugang anfragen.

Zudem gestattet OpenAI ab sofort die kommerzielle Nutzung der DALL-E-Bilder. Nutzer:innen erhalten "die vollen Nutzungsrechte für die Vermarktung der Bilder, die sie mit DALL-E erstellen, einschließlich des Rechts auf Nachdruck, Verkauf und Merchandising", schreibt das Unternehmen. Das gilt auch rückwirkend für Motive, die während der Forschungsphase erstellt wurden.

Hochwertige KI-Grafiken - für wenig Geld

Natürlich führt längst nicht jeder Bildbefehl zu einem guten Bild. Häufig wird man mit verschiedenen Befehlen experimentieren müssen, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Das zeigen bisherige Tests.

Empfehlung

Aber selbst wenn man alle 115 Befehle für ein einziges, gutes Motiv benötigte, entspräche das gerade einmal 15 US-Dollar für eine hochwertige Illustration oder Grafik.

Teuer scheint das nicht, vergleicht man es mit Preisen, die man menschlichen Profis für ihren Zeitaufwand für ähnliche Arbeit bezahlen müsste. Auch hier sind Iterationen notwendig, die bezahlt werden müssen.

Laut OpenAI gilt das Preismodell für die jetzt startende Beta-Phase. "Wenn wir mehr erfahren und Feedback von den Nutzern einholen, werden wir weitere Optionen erforschen, die mit den kreativen Prozessen der Nutzer übereinstimmen", schreibt OpenAI.

Die Öffnung von DALL-E 2 für mehr Menschen ist laut OpenAI dank Fortschritten bei der Sicherheit und Diversität möglich. Die Gefahren für Missbrauch etwa durch die Bearbeitung von Bildern berühmter Personen, die Generierung von Bildern, die gegen die Content-Richtlinien verstoßen und durch Vorurteile konnten mit verschiedenen Maßnahmen reduziert werden.

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Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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