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Es gibt einen ersten Präzedenzfall für die Verwendung von KI-generierter Musik in kommerziellen Songs. Der Song "U My Everything" von Sexyy Red und Drake sampelt "BBL Drizzy" (siehe unten), einen Track, der von King Willonius mit dem KI-Tool Udio erstellt wurde. Laut dem Anwalt Donald Woodard ist die Aufnahme des KI-generierten "BBL Drizzy" gemeinfrei, aber für den Text hat Willonius das Urheberrecht und Anspruch auf Tantiemen. Beim Publishing-Split erhält er einen nicht spezifizierten Anteil. Dass Produzenten in Zukunft KI-generierte Musik lizenzfrei nutzen können, könnte laut Anwältin Uwonda Carter Musik billiger machen, aber den "Loop-Produzenten" schaden, die Anteile an den Veröffentlichungsrechten erhalten.

Dass KI-generierte Musik wohl frei und ohne Urheberrechtsansprüche genutzt werden kann, schließt nicht aus, dass Anbieter von KI-Musikmodellen mit Urheberrechtsklagen konfrontiert werden.

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Die KI-Suche Perplexity stellt Pages vor, ein neues Tool zur einfachen Erstellung strukturierter, KI-gestützter Seiten, die auf einer Perplexity "Suche" basieren. Mit Pages können Benutzer Artikel, Berichte oder Leitfäden erstellen, strukturieren und austauschen. Die erstellten Inhalte können mit einem Klick in der wachsenden Bibliothek von Perplexity veröffentlicht und direkt mit dem Zielpublikum geteilt werden. Allerdings werden sie auch von Google indexiert und verstopfen die ohnehin schon KI-belastete Suche mit noch mehr KI-Spam. Laut Perplexity richtet sich das Tool an Kreative aus allen Bereichen, wie Pädagogen, die Lernmaterialien erstellen, Forscher, die ihre Berichte zugänglicher machen wollen, oder Hobbyisten, die ihre Leidenschaften teilen möchten. Es soll den Wissensaustausch erleichtern. Wie bei allen LLM-basierten Angeboten kann es jedoch vorkommen, dass die Ergebnisse fehlerhaft oder ungenau sind. Zudem ist die Rechtslage unklar, da Perplexity zur Textgenerierung unerlaubt Texte von fremden Webseiten umschreibt. Auch wurden die verwendeten KI-Modelle auf nicht lizenziertes Material trainiert.

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