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Die US-Handelsaufsicht FTC untersucht, wie KI-Chatbot-Entwickler mit Risiken für Kinder und Jugendliche umgehen. Sie hat Google, OpenAI, Meta (inkl. Instagram), Snap, Elon Musks xAI sowie Character Technologies per Anordnung zur Herausgabe von Informationen verpflichtet. Die Behörde will wissen, wie die Unternehmen ihre Systeme testen, überwachen und einschränken, um junge Nutzer zu schützen. Die Untersuchung dient zunächst Forschungszwecken, kann aber auch zu offiziellen Ermittlungen führen. Hintergrund ist unter anderem eine Klage von Eltern gegen OpenAI, deren Sohn sich laut Vorwurf mithilfe von ChatGPT das Leben nahm.

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Albanien ernennt erstmals eine KI zur "Ministerin" für öffentliche Auftragsvergabe.

"Diella ist das erste Kabinettsmitglied, das nicht physisch anwesend ist, sondern virtuell von einer KI geschaffen wurde", sagte Premierminister Edi Rama bei der Vorstellung seiner neuen Regierung. Sie solle helfen, Albanien „zu einem Land zu machen, in dem öffentliche Ausschreibungen zu 100 % frei von Korruption sind“.

Beschaffungsverfahren gelten im Land als Haupteinfallstor für Vetternwirtschaft und Geldwäsche. Das sind Probleme, die das Land bekämpfen muss, um einen EU-Beitritt zu erreichen. Ein KI-Bot wird dieses Problem wohl nicht lösen, zumal unklar ist, in welcher Form menschliche Kontrolle über die KI bestehen wird – ganz abgesehen von bestehenden Vorurteilen im System und anderen Manipulationsmöglichkeiten.

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OpenAI und Nvidia wollen laut Bloomberg gemeinsam mit dem Londoner Rechenzentrumsbetreiber Nscale Global Holdings Milliarden in britische KI-Infrastruktur investieren. Die Ankündigung soll kommende Woche erfolgen, zeitgleich mit einem Besuch von Donald Trump in Großbritannien. OpenAI plant, dafür mehrere Milliarden bereitzustellen. Die Investition soll Teil von OpenAIs „Stargate“-Programms sein, mit dem das Unternehmen seine Rechenzentren international ausbaut. Nscale hatte bereits im Januar ein Rechenzentrum in Loughton angekündigt, das bis zu 45.000 Nvidia-Chips aufnehmen könnte. OpenAI ist bereits Ankerkunde eines Nscale-Rechenzentrums in Norwegen.

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OpenAI hat den "Developer Mode" für ChatGPT gestartet. Das neue Betafeature richtet sich an Plus- und Pro-Nutzer im Web und bietet vollen Zugriff auf MCP-Tools (Model Context Protocol), einschließlich Lese- und Schreibfunktionen.

Entwickler können damit eigene Remote-Server anbinden, Werkzeuge verwalten und direkt in Gesprächen nutzen. Unterstützt werden unter anderem OAuth-Authentifizierung, HTTP-Streaming und SSE. Die Einstellungen finden sich unter "Settings → Connectors → Advanced → Developer Mode".

"Es ist leistungsstark, aber auch gefährlich und ist für Entwickler gedacht, die wissen, wie man Connectoren sicher konfiguriert und testet."

OpenAI

OpenAI warnt vor Risiken wie Prompt-Injection, fehlerhaften Schreibvorgängen oder potenziell schädlichen Tools. Wenn ein eingebundener MCP-Server schädlich ist, kann er gezielt Informationen abgreifen oder manipulieren. Schreibaktionen benötigen eine gesonderte Bestätigung.

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Das Start-up Thinking Machines Lab hat analysiert, warum große Sprachmodelle auch bei identischen Fragen und Temperatur 0 (= immer die wahrscheinlichste Antwort) unterschiedliche Antworten liefern.

Trotz einer Temperatur von "0" schreibt Deepseek 3.1 bei derselben Anfrage unterschiedliche Antworten. | Bild: Thinking Machines

Laut Thinking Machines liegt die Ursache, wie oft vermutet, nicht allein an der Rechengenauigkeit von Grafikkarten, sondern daran, dass das Modell je nach Serverauslastung unterschiedlich rechnet. Das Team hat daher eigene Rechenwege entwickelt, damit Antworten unabhängig von der Auslastung immer gleichbleiben. Wenn solche deterministischen Ausgaben möglich würden, wäre das ein Fortschritt für verlässliche KI-Forschung, reproduzierbare Anwendungen in Unternehmen und vertrauenswürdige wissenschaftliche Auswertungen.

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Adobe integriert Googles neue Bild-KI als Option in Photoshop. Das Modell mit dem Kosenamen "Nano Banana" aka Gemini 2.5 Flash Image eignet sich insbesondere für die Bearbeitung bestehender Bilder mit hoher Konsistenz. Diesen Anwendungsfall zeigt Adobe auch in seinem ersten Werbevideo für die Integration des Modells für die Funktion "Generative Füllung", mit der sich Bildinhalte erweitern und ändern lassen. Das Modell soll im September starten.

Video: Adobe

Diese Option bieten zwar auch Adobes eigene Firefly-Bildmodelle, jedoch erreichen sie nicht dieselbe Qualität. Falls das jemand von Adobe liest: Als Publisher habe ich große Erfahrung damit, wie man allmählich seinen Umsatz an Big Tech verliert. Wenn ihr Fragen habt, meldet euch gern.

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YouTube stellt die Funktion für mehrsprachige Tonspuren nun Millionen von YouTubern zur Verfügung. Dadurch können Videos direkt nach der Veröffentlichung in mehreren Sprachen gehört werden. In Tests kam über ein Viertel der Wiedergabezeit auf Sprachen, die nicht die Originalsprache des Videos waren. Creator wie Mark Rober nutzen inzwischen bis zu 30 Sprachversionen pro Video. Auch Jamie Oliver konnte seine Abrufzahlen damit deutlich steigern. Parallel dazu testet YouTube mehrsprachige Vorschaubilder. Diese Funktion war bisher nur im Rahmen eines Pilotprogramms nutzbar. Die Qualität der KI-Stimmen bleibt jedoch deutlich hinter dem aktuellen Stand der Technik zurück, den Unternehmen wie Elevenlabs oder Google mit dem NotebookLM-Podcastfeature bieten.

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