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Read full article about: Google Cloud und Replit kooperieren bei KI-Tools für Unternehmen

Google Cloud geht eine mehrjährige Partnerschaft mit dem KI-Coding-Startup Replit ein, um seine Position gegen Wettbewerber wie Anthropic und Cursor zu stärken. Im Rahmen der Vereinbarung wird Replit verstärkt Google-Cloud-Dienste nutzen und Google-Modelle auf seiner Plattform anbieten.

Replit verzeichnete zuletzt ein starkes Wachstum und steigerte seinen jährlichen Umsatz laut Bericht in weniger als einem Jahr von 2,8 auf 150 Millionen Dollar. Google nutzt für diesen Vorstoß den Rückenwind seines neuen Modells Gemini 3. Größter Konkurrent ist Anthropic, dessen Entwickler-Werkzeug Claude Code im November einen annualisierten Umsatz von einer Milliarde US-Dollar erreicht hat. Die dahinter stehenden Claude-Modelle werden zudem von vielen Entwicklern über andere Tools wie Cursor genutzt. Zuletzt hat Anthropic eine Partnerschaft mit Snowflake gestartet und JavaScript-Laufzeitumgebung Bun gekauft. Anthropic ist aber auch Kunde von Google Cloud: Im Oktober verkündete das Unternehmen, bis zu einer Million TPUs zu mieten.

Physiker veröffentlicht Paper, dessen zentrale Idee von GPT-5 stammt

Physiker Steve Hsu hat ein Paper veröffentlicht, dessen zentrale Idee von GPT-5 stammt. Doch er warnt vor Blindflug: KI agiere wie ein „brillantes, aber unzuverlässiges Genie“, dessen Fehler selbst Experten leicht übersehen könnten. Die Zukunft der Forschung sieht er daher in streng kontrollierten Mensch-KI-Teams.

Read full article about: Google veröffentlicht Gemini 3 "Deep Think" für Gemini-Abonnenten

Google AI hat einen aktualisierten "Deep Think"-Modus für Abonnenten von Google AI Ultra in der Gemini-App veröffentlicht. Diese neue Funktion basiert auf dem Modell Gemini 3 und soll die Fähigkeiten der KI beim logischen Schlussfolgern verbessern. Laut Google AI nutzt der Modus "fortschrittliches paralleles Denken", um mehrere Hypothesen gleichzeitig zu untersuchen. Deep Think soll insbesondere für anspruchsvolle wissenschaftliche Aufgaben genutzt werden.

Die Technologie baut auf der Deep-Think-Variante von Gemini 2.5 auf, die kürzlich bei der Internationalen Mathematik-Olympiade und einem Programmierwettbewerb sehr gute Ergebnisse erzielte. Um die Funktion zu nutzen, müssen Abonnenten in der Gemini-App in der Eingabezeile "Deep Think" und im Auswahlmenü das Modell "Gemini 3 Pro" wählen. Das Ultra-Abo kostet im Standardtarif 275 Euro pro Monat.

Die Veröffentlichung könnte eine Reaktion auf Deepseeks neues Open-Source-Mathematikmodell sowie auf das neue Modell von OpenAI sein, das angeblich in der kommenden Woche erscheinen und Gemini 3 übertreffen soll.

Read full article about: EU plant fünf KI-Gigafactories mit 100 000 Hochleistungs-KI-Chips

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die EU-Kommission wollen gemeinsam bis zu fünf große KI-Gigafactories in Europa aufbauen. Ziel sei es, die Rechenleistung für komplexe KI-Modelle deutlich zu erhöhen und Europas technologische Unabhängigkeit zu stärken. Die Kommission stellt dafür über das InvestAI-Programm 20 Milliarden Euro bereit, die EIB prüft ergänzende Kredite. Die fünf Gigafactories sollen jeweils mit rund 100 000 Hochleistungs-KI-Chips ("the most advanced AI chips") ausgestattet sein – angeblich viermal so viele wie bisherige Anlagen – und Anwendungen in Bereichen wie Medizin, Klima und Raumfahrt ermöglichen.

Die KI-Gigafabriken trainieren sehr große, hoch komplexe KI-Modelle, die für Durchbrüche in Bereichen wie Medizin, Cleantech oder Raumfahrt eine umfangreiche Recheninfrastruktur benötigen.

Die Initiative ist Teil des EIB-Programms TechEU, das bis 2027 Investitionen in Höhe von 250 Milliarden Euro mobilisieren soll.

Anthropic-CEO Dario Amodei warnt vor „Alles-oder-Nichts“-Mentalität bei KI-Investitionen

Der Chef der KI-Firma Anthropic, Dario Amodei, sieht eine Diskrepanz zwischen technologischem Fortschritt und ökonomischer Realität. Indirekt, aber deutlich, wirft er Konkurrenten wie OpenAI vor, unkluge Risiken einzugehen und sich finanziell zu übernehmen.

Read full article about: Anthropic und Snowflake vereinbaren 200-Millionen-Dollar-Kooperation

Anthropic und Snowflake haben eine mehrjährige Partnerschaft über 200 Millionen Dollar geschlossen. Anthropics Sprachmodell Claude wird in die Datenplattform von Snowflake integriert, die weltweit über 12.600 Unternehmen nutzen. Firmen sollen damit komplexe Datenanalysen durchführen und natürliche Spracheingaben verwenden können.

Laut Anthropic-Chef Dario Amodei soll die Zusammenarbeit helfen, KI sicher in bestehende Datensysteme einzubetten. Snowflake-CEO Sridhar Ramaswamy sprach von gemeinsamer Produktentwicklung mit praktischem Nutzen für Kunden. Unternehmen wie Intercom und Simon Data nutzen laut Anthropic Claude bereits über Snowflake Cortex AI für Analysen oder Kundendienst-Automatisierung.

Read full article about: EU-Kommission startet Kartellverfahren gegen Meta wegen WhatsApp-KI-Richtlinie

Die EU-Kommission hat eine offizielle Kartelluntersuchung gegen Meta eingeleitet. Im Fokus steht eine neue Richtlinie, die es Drittanbietern von KI erschwert, ihre Dienste über WhatsApp anzubieten. Seit Oktober 2025 verbietet Meta externen Anbietern die Nutzung der „WhatsApp Business Solution“, wenn deren Hauptdienst aus KI besteht. Unter anderem OpenAI musste daher sein ChatGPT-Angebot aus dem Messenger-Dienst entfernen.

Teresa Ribera, Vizepräsidentin der Kommission, warnt davor, dass digitale Marktführer ihre Macht missbrauchen könnten, um Wettbewerber zu verdrängen. Die Untersuchung deckt den Europäischen Wirtschaftsraum ab, mit Ausnahme von Italien, wo bereits eine eigene Prüfung läuft. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, könnte Meta gegen EU-Wettbewerbsregeln zum Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung verstoßen. Die Kommission will die Prüfung nun priorisiert durchführen.