Eine Analyse von Artificial Analysis zeigt die KI-Preissteigerung durch Reasoning-Prozesse am Beispiel von Googles Gemini Flash 2.5. Die Betriebskosten des Modells sind 150-mal höher als bei Gemini Flash 2.0. Grund dafür sind deutlich teurere Ausgabetoken – 3,5 US-Dollar pro Million Token mit Reasoning, im Vergleich zu 0,4 Dollar bei 2.0 – sowie eine 17-fach höhere Token-Nutzung bei den Tests. Gemini 2.5 Flash verbraucht damit so viele Token für logische Schlussfolgerungen wie kein anderes Modell. OpenAIs o4-mini ist pro Token zwar teurer, verbrauchte im Benchmark aber weniger Token, was zu geringeren Gesamtkosten führte.

SoundCloud hat im Februar 2024 seine Nutzungsbedingungen geändert und sich darin das Recht gesichert, hochgeladene Musik für Trainingszwecke zu nutzen. Der KI-Copyright-Aktivist Ed Newton-Rex kritisiert auf X, dass Nutzer darüber nicht informiert wurden. In einer Stellungnahme erklärt SoundCloud, keine KI-Modelle mit Künstlerinhalten zu trainieren, keine eigenen KI-Tools zu entwickeln und Dritten das Scrapen zu verbieten. KI werde nur für interne Funktionen wie Empfehlungen, Betrugserkennung und Inhaltsorganisation eingesetzt. Künstler sollen weiterhin die Kontrolle über ihre Werke behalten, und alle KI-Funktionen würden laut SoundCloud im Rahmen bestehender Lizenzverträge betrieben. Ein generelles KI-Training wird in der Stellungnahme allerdings nicht ausdrücklich ausgeschlossen.