Anzeige
Short

Tesla schließt einen 16,5-Milliarden-Dollar-Vertrag mit Samsung ab – ein massiver Deal, der bis 2033 läuft und Samsungs schwächelnde Foundry-Sparte retten könnte.

Der Elektroautohersteller wird seine Halbleiter für AI6 künftig von Samsung produzieren lassen, was dem südkoreanischen Konzern zu einem kritischen Zeitpunkt hilft: Samsung verliert kontinuierlich Marktanteile in der Chipfertigung. Der Anteil am globalen Foundry-Markt rutschte von 8,1 Prozent auf 7,7 Prozent ab, während Marktführer TSMC dominante 67,6 Prozent hält.

Teslas SoCs sitzen im Auto - und künftig auch in den humanoiden Optimus-Robotern - und führen Wahrnehmung und Planung für Teslas FSD aus. HW4 (Hardware 4) wird bereits heute von Samsung gefertigt und treibt Teslas FSD-System an. AI5 (früher Hardware 5) soll TSMC Ende 2026 bauen, zunächst in Taiwan, später in den USA im neuen Werk in Arizona.

Die Vereinbarung gilt als Vertrauensbeweis für Samsungs kommende 2-Nanometer-Fertigungstechnologie und könnte der Foundry-Division helfen, ihre Kapazitäten besser auszulasten.

Short

Hallwood unterschreibt als erstes Musiklabel einen Plattenvertrag mit einem „KI-Musikdesigner“.

„Das ist ein Meilenstein – nicht nur für Oliver, Hallwood und Suno, sondern für die Zukunft der Musik“, sagt Mikey Shulman, CEO der KI-Musikplattform Suno, zum Vertragsabschluss mit Imoliver – einem menschlichen Künstler, der seine Songs vollständig mit KI erzeugt. Imoliver ist laut Hallwood der „meistgestreamte Musikdesigner“ auf Suno. Sein Song „Stone“, der bereits über drei Millionen Streams auf Suno verzeichnet, erscheint am 8. August auf allen Plattformen – ein Vorbote für ein Album im Oktober.

Dass ein unabhängiges Label wie Hallwood Imoliver nun unter Vertrag nimmt, markiert einen Paradigmenwechsel: Künstleridentität und musikalisches Schaffen werden zumindest hier als kollaborativer Prozess zwischen Mensch und generativem Modell anerkannt.

Suno wird aktuell von großen Musikfirmen sowie der Gema wegen Copyright-Rechtsverstößen verklagt.

Anzeige
Anzeige
Short

Google hat laut Produktmanager Logan Kilpatrick im Juni über 980 Billionen Token über seine KI-Produkte und APIs verarbeitet, mehr als doppelt so viele wie im Mai. Auch Deepmind-CEO Demis Hassabis meldet, dass die Systeme von Google im selben Monat fast eine Billiarde Token verarbeitet hätten. Token sind Textbausteine, die als Recheneinheit für KI-Modelle dienen.

Bild: via X

Die stark gestiegene Tokenzahl dürfte jedoch nicht allein auf eine höhere Nutzung zurückgehen. Wahrscheinlicher ist, dass vermehrt Reasoning-Modelle wie Gemini Flash 2.5 eingesetzt werden, die vor einer Antwort deutlich mehr Token erzeugen, um genauere Ergebnisse zu liefern. Laut einer Analyse von Artificial Analysis verbraucht Flash 2.5 circa 17-mal mehr Token und ist damit 150-mal teurer als sein Vorgänger.

Anzeige
Anzeige
Short

Midjourney erweitert seine KI-Video-Funktion: Ab sofort lassen sich Videos mit definierten Start- und Endbildern erstellen. Das ermöglicht nahtloses Looping oder eine Transformation eines Ausgangsbildes hin zu einem Endmotiv.

Zudem bringt Midjourney die Videogenerierung direkt in Discord, das bessere Interface bleibt aber weiter die Weboberfläche. Midjourney hat kürzlich sein Bildgenerierungsmodell auf Version 7 aktualisiert und einen neuen Entwurfsmodus eingeführt, kam aber zuletzt in die Schlagzeilen, weil es unter anderem von Disney wegen Urheberrechtsverstößen verklagt wird.

Short

Meta hat Shengjia Zhao, Mitentwickler von ChatGPT, zum Chief Scientist des neuen Meta Superintelligence Labs ernannt.

Zhao unterstützte seit 2022 bei OpenAI entscheidende Projekte wie die Entwicklung der ersten RLHF-Pipeline für ChatGPT, zentrale Trainingsmethoden für GPT-4 sowie die Einführung der o‑Modellreihe für logisches Denken. Meta hat bisher kein Logikmodell veröffentlicht.

Zhao soll direkt mit Meta-CEO Mark Zuckerberg und Alexandr Wang, Ex-Scale-AI-Chef und neuer Chief AI Officer bei Meta, zusammenarbeiten. Die Personalie ist Teil einer milliardenschweren Fachpersonal-Offensive, die von Meta-Chef Mark Zuckerberg persönlich vorangetrieben wird.

Gemeinsam bauen wir ein erstklassiges, talentstarkes Team auf, das über die nötigen Ressourcen und den langfristigen Fokus verfügt, um die Grenzen der Superintelligenz-Forschung zu verschieben. Die nächsten Jahre werden sehr spannend!

Mark Zuckerberg über Zhao

Anzeige
Anzeige
Google News