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Perplexity startet "Labs", ein neues Tool für Pro-Nutzer, das komplexe Projekte wie Berichte, Tabellen, Dashboards oder einfache Web-Apps automatisch erstellt. Labs führt dabei über zehn Minuten lang selbstständig Aufgaben aus, etwa Webrecherche, Codeausführung und Dateierstellung. Nutzer finden ihre erstellten Dateien im "Assets"-Tab und können Web-Apps direkt im Projekt anzeigen. Labs ergänzt den bisherigen "Research"-Modus (ehemals "Deep Research"), der im Vergleich schnellere Analysen liefert. Auf der Website zeigt Perplexity Beispiele in einer "Projektgalerie". Das neue Angebot ist über den Modus-Schalter in der Eingabeleiste auf "Web", "iOS" sowie bald auch auf Mac und Windows verfügbar. Damit nähert sich Perplexity Funktionen von Tools wie ChatGPT, Google Gemini und Claude an, die ihrerseits Perplexitys ehemals exklusiven Bereich der KI-Suche weitgehend übernommen und teils übertroffen haben.

Bild: via Perplexity
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Die New York Times schließt eine mehrjährige Lizenzvereinbarung mit Amazon. Amazon darf damit redaktionelle Inhalte der New York Times, von NYT Cooking und The Athletic in Produkten wie Alexa anzeigen und für das Training eigener KI-Modelle nutzen. Die Vereinbarung soll die Reichweite der NYT-Inhalte erhöhen und Amazons Kunden direkten Zugriff auf journalistische Inhalte bieten. Während Amazon zahlt, wird OpenAI weiter verklagt: Die NYT hatte Ende 2023 Klage gegen OpenAI und Microsoft eingereicht, weil deren KI-Modelle ohne Erlaubnis mit Inhalten der Zeitung trainiert worden sein sollen. Die Verhandlungen laufen.

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Meta organisiert seine KI-Abteilung neu und teilt sie in zwei Teams: "AI Products" unter Connor Hayes, fokussiert auf den Meta-AI-Assistenten und KI-Funktionen in Facebook, Instagram und WhatsApp, und "AGI Foundations", geleitet von Ahmad Al-Dahle und Amir Frenkel, konzentriert auf die Entwicklung der Llama-Modelle und Technologien für Sprachverarbeitung und logisches Denken. Metas KI-Forschungslabor FAIR bleibt bestehen, ein Multimedia-Team wechselt jedoch in die neue Struktur. Meta verspricht sich durch die Umstrukturierung schnellere Produktentwicklung und mehr Eigenverantwortung der Teams. Entlassungen soll es nicht geben.

Metas KI-Abteilung stand zuletzt unter Druck, da das Unternehmen bei offenen Modellen starke Konkurrenz durch Deepseek bekam. Zudem liefern die Llama-4-Modelle nicht die erhoffte Leistung und das größte Modell wurde verschoben.

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