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Pentagon zahlt 800 Millionen Dollar für KI-Projekte mit Anthropic, OpenAI, Google und xAI

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Kurz & Knapp

  • Das US-Verteidigungsministerium vergibt an Anthropic, OpenAI, Google und xAI jeweils Verträge im Wert von bis zu 200 Millionen US-Dollar, um generative KI-Modelle in militärischen und strategischen Prozessen zu testen und weiterzuentwickeln.
  • Im Rahmen zweijähriger „Prototype Other Transaction Agreements“ sollen Prototypen für agentische KI-Workflows entstehen, die Analyseprozesse automatisieren, Entscheidungsunterstützung bieten und bestehende Informationssysteme ergänzen.
  • Die generativen KI-Modelle werden außerdem breit im Ministerium verfügbar gemacht und in Plattformen wie Ask Sage, Advana, Maven Smart System und Edge Data Mesh integriert, um die operative Leistungsfähigkeit und die strategische Position der USA zu stärken.

Anthropic, OpenAI, Google und xAI erhalten jeweils 200 Millionen US-Dollar vom US-Verteidigungsministerium. Ziel ist es, generative KI-Modelle in militärische und strategische Prozesse zu integrieren.

Das US-Verteidigungsministerium hat vier führende KI-Unternehmen mit Verträgen im Umfang von jeweils bis zu 200 Millionen US-Dollar ausgestattet. Die Vereinbarungen wurden vom Chief Digital and Artificial Intelligence Office (CDAO) vergeben und sollen den Einsatz fortgeschrittener generativer KI – sogenannter Frontier-KI – in sicherheitsrelevanten Bereichen vorantreiben.

Im Rahmen der zweijährigen Verträge sollen die Unternehmen gemeinsam mit dem Pentagon untersuchen, in welchen militärischen, nachrichtendienstlichen und administrativen Kontexten generative KI sinnvoll eingesetzt werden kann.

Frontier-KI für militärische Workflows

Die Verträge basieren auf sogenannten „Prototype Other Transaction Agreements“ (POTA), einem flexiblen Vertragstyp außerhalb des üblichen US-Beschaffungsrechts. Diese Konstruktion soll es ermöglichen, technologische Innovationen schneller in operative Prozesse zu überführen.

Die beteiligten Unternehmen sollen Prototypen für agentische KI-Workflows entwickeln, die direkt in militärische und organisatorische Abläufe eingebunden werden können. Dabei stehen unter anderem die Automatisierung von Analyseprozessen, die Entscheidungsunterstützung auf Basis großer Datenmengen und die Integration in bestehende Informationssysteme im Vordergrund.

Das Verteidigungsministerium verfolgt dabei eine „commercial-first“-Strategie: Die besten am Markt verfügbaren KI-Technologien sollen möglichst direkt in die Systeme des Ministeriums eingebunden werden.

Zugang zu generativer KI für das gesamte Ministerium

Neben den Einzelprojekten stellt das CDAO auch generative KI-Modelle für die breitere Nutzung im Ministerium zur Verfügung. Die Modelle werden in Plattformen wie Ask Sage, Advana, Maven Smart System und Edge Data Mesh integriert, die bereits in verschiedenen Bereichen des DoD im Einsatz sind.

Laut CDAO-Chef Doug Matty kann die Integration dieser Systeme helfen, die Position der USA gegenüber geopolitischen Gegnern zu stärken: „Die Einführung von KI verändert grundlegend die Fähigkeit des Ministeriums, unsere Streitkräfte zu unterstützen und strategische Vorteile zu sichern.“

Quelle: AI.mil

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