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Pixling lässt euch kleine Wesen erschaffen, die durch ein neuronales Netz gesteuert werden. Ihr könnt zusehen, wie sie sich weiterentwickeln – oder untergehen.

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Programmierer Fredrik Norén bezeichnet das Browser-Spiel „Pixling.World“ als Evolutionssimulator. Im Spiel könnt ihr eine eigene Welt erstellen und sie mit Kreaturen – den namensgebenden „Pixlings“ – bevölkern. Jeder Pixling ist ein KI-Agent mit einem eigenen neuronalen Netzwerk.

Ein paar Pixlinge lungern herum. Manche laufen weg, andere töten ihre Artgenossen.

Mehr Variablen, mehr Spaß

Eurem Pixling könnt ihr viele unterschiedliche Fähigkeiten zuweisen. Diese klickt ihr in einem einfachen Editor zusammen. Programmieren müsst ihr nicht, aber ein bisschen Programmierverständnis hilft, um komplexere Verhaltensweisen festzulegen.

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Die Fähigkeiten der Pixlings könnt ihr detailliert konfigurieren. Einfache Fähigkeiten sind schnell zusammengeklickt, komplexere erfordern ein wenig Nachdenken.

Das Verhalten wird letztlich immer durch das neuronale Netzwerk kontrolliert. Der Pixling entscheidet selbst, ob und wann er seine Fähigkeit einsetzt. Die Welt um sich herum nehmen die kleinen Kerle rudimentär wahr: Sie unterscheiden etwa zwischen einem anderen Pixling und Wasser.

Eine frische Horde Pixlinge erkundet die neue Welt.

Wie mit einem Pinsel könnt ihr schnell hunderte Pixlinge auf die Welt malen. Danach beginnen sie mit ihrem Tagewerk: Sie bewegen sich umher, greifen andere Pixlinge an oder pflanzen sich fort – je nachdem, welche Fähigkeiten ihr ihnen gegeben habt.

Zufall und Vererbung

Die Evolution kommt durch einen kleinen Kniff ins Spiel: Jeder Pixling hat ein leicht anderes neuronales Netzwerk.

Pflanzen die Pixlings sich fort, geben sie ihr Netzwerk weiter – inklusive einer kleinen, zufälligen Veränderung. Das führt so immer wieder zu leicht unterschiedlichem Verhalten. Ist dieses Verhalten vorteilhaft, verbreitet sich die Art immer weiter. Evolution eben.

Nach einiger Zeit haben sich bestimmte Varianten durchgesetzt. Jede ist an seiner Farbe zu erkennen.

Das webbasierte Spiel nutzt eure Grafikkarte und kann so tausende kleine Pixlings simulieren. Es gibt kein Ziel, keine Regeln und mit jedem Neustart könnt ihr ein komplett anderes Ergebnis beobachten.

Empfehlung

Hier geht's zum Spiel.

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Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
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