KI-Ring von Sandbar verspricht Sprachnotizen ohne ständiges Mithören
Ein weiteres Start-up versucht sich an KI-Hardware. Diesmal ist es ein KI-Ring als Sprachinterface für den Alltag.
Ein weiteres Start-up versucht sich an KI-Hardware. Diesmal ist es ein KI-Ring als Sprachinterface für den Alltag.
Laut Barclays sollen KI-Rechenzentren großer Tech-Konzerne wie OpenAI, Meta und Amazon bis zu 46 Gigawatt Leistung benötigen. Das sei genug Strom für rund 44 Millionen US-Haushalte - oder etwa ein Drittel aller US-Haushalte. Die Kosten für alle angekündigten Projekte belaufen sich demnach auf 2,5 Billionen Dollar.
Dieser Ausbau belastet die Stromnetze: Nvidia, Microsoft und OpenAI warnen bereits vor Instabilitäten durch schnelle Lastwechsel. Teilweise sollen Energieanlagen wie Solarkraftwerke und Gasspeicher direkt integriert werden. OpenAI hat die US-Regierung aufgefordert, jährlich 100 Gigawatt Strom neu bereitzustellen. Ob all diese Projekte tatsächlich umgesetzt werden, ist unklar. Barclays betont, dass die Abgrenzung zwischen realen und spekulativen Vorhaben schwierig bleibt.
Coca-Cola nutzt in diesem Jahr erneut künstliche Intelligenz für seine weltweiten Weihnachtswerbespots „Holidays Are Coming“. Nach Kritik an der letztjährigen Kampagne arbeitete das Unternehmen erneut mit den Studios Silverside AI und Secret Level zusammen und die neuen Videos zeigen weniger KI-Fehler als im Vorjahr.
Laut Marketingchef Manolo Arroyo liefen Produktion und Bearbeitung deutlich schneller und günstiger als herkömmliche Drehs – statt eines Jahres nur rund einen Monat. Die KI erzeugte mehr als 70.000 Videoclips, die anschließend von Künstlern überarbeitet wurden. Coca-Cola will seine KI-Nutzung weiter ausbauen.
Eine Anthropic-Studie zeigt: Claude und andere Sprachmodelle entwickeln eine Art Selbstwahrnehmung ihrer internen Zustände – aber die Fähigkeit ist noch sehr unzuverlässig.
Adobe führt mit AI Foundry einen Service für Unternehmen ein, die eigene generative KI-Modelle wünschen. Diese basieren auf Adobes Firefly-Modellen, die vollständig mit lizenzierten Daten trainiert wurden. Das System erlaubt, anhand der Markenrechte und Inhalte eines Kunden maßgeschneiderte Modelle für Text, Bild, Video und 3D zu entwickeln.
Laut Hannah Elsakr von Adobe verlangen Firmen zunehmend nach solchen individuellen Lösungen. Foundry könnte sich so als rechtssichere Alternative zu Modellen anderer Anbieter etablieren und ein Risiko in der KI-Nutzung mindern soll. Die Preisstruktur hängt von der Nutzung ab, einer der ersten Kunden soll Walt Disney Imagineering sein.
Microsoft hat sein erstes selbst entwickeltes Bildgenerator-Modell MAI-Image-1 vorgestellt. Das Modell belegt aktuell den Platz 9 der Text-zu-Bild-Modelle auf LMArena. Microsoft AI sagt, das Modell sei speziell darauf ausgelegt, wiederholende oder zu generisch gestaltete Ergebnisse zu vermeiden. Dafür habe man Feedback von Fachleuten aus der Kreativbranche eingeholt. MAI-Image-1 erzeuge besonders gut fotorealistische Bilder, etwa von Lichteffekten und Landschaften. Dabei arbeite es schneller als viele größere Modelle.

Das Modell ist auf LMArena zum Testen verfügbar und soll bald in Copilot und Bing Image Creator integriert werden. Microsoft betont, auf sichere und verantwortungsvolle Ergebnisse zu achten. MAI-Image-1 ergänzt die anderen hauseigenen KI-Produkte von Microsoft, darunter der Sprachgenerator MAI-Voice-1 und der Chatbot MAI-1-preview.