Rund 300 Angestellte von Google Deepmind in London wollen sich der Gewerkschaft Communication Workers Union (CWU) anschließen. Laut Financial Times wollen sie damit die Entscheidung des Unternehmens anfechten, KI-Technologien an Rüstungskonzerne zu verkaufen und Verbindungen zur israelischen Regierung wie bei Projekt Nimbus zu unterhalten. Auslöser sei auch die Aufhebung eines Versprechens von Google im Februar, keine KI für Waffen oder Überwachung zu entwickeln. Mitarbeiter äußerten Bedenken, ihre Arbeit könne im Gaza-Konflikt eingesetzt werden, so ein beteiligter Ingenieur gegenüber der FT. Fünf Mitarbeiter hätten bereits gekündigt, ein Brief an die Leitung im Mai blieb erfolglos. Laut CWU gehe es den Mitarbeitern um Ethik, nicht um Geld. Sollte die Gewerkschaft anerkannt werden, könnten Gespräche mit der Unternehmensführung oder sogar Streiks folgen.
Themen Hub KI im Militär
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