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Das Open-Source-Projekt "LeRobot" von HuggingFace hat eine detaillierte Anleitung veröffentlicht, mit der jeder seinen eigenen KI-gesteuerten Roboter bauen kann. Die Anleitung führt Schritt für Schritt durch den Prozess, vom Zusammenbau des Roboters über die Konfiguration und Kalibrierung bis zum Training des neuronalen Netzes, das den Roboter steuert.

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Laut Remi Cadene, einem der Initiatoren von LeRobot, ist das Ziel des Projekts, "die Einstiegshürde für KI in der Robotik zu senken und das Open-Source-Ökosystem in der Robotik zu unterstützen".

Die einfach zu befolgenden Anleitungen seien ein Schritt, um KI-gesteuerte Roboter einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und damit Innovationen in diesem Bereich zu fördern.

Die Anleitung basiert auf Koch v1.1, einem Open-Source-Roboterbaukasten, der aus einem Führungsarm und einem Folgearm mit jeweils sechs Motoren besteht. Der Roboter kann mit einer oder mehreren Kameras als visuelle Sensoren arbeiten.

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LeRobot Tutorial Preview | Video: HuggingFace

Open-Source-Robotik

In Zukunft plant LeRobot die Entwicklung eines noch erschwinglicheren Roboters namens "Moss v1", der ohne 3D-Druck auskommt und insgesamt nur 150 Dollar für zwei Arme kosten soll.

"Wir wollen die Robotik-Community vergrößern und zeigen, wie Open Source und Hugging Face Hub genutzt werden können, um die nächste Generation von Robotern schnell zu entwickeln", so Cadene im Interview mit THE DECODER.

Dieses Erfolgsmodell hat schon einmal funktioniert: HuggingFace ist genau mit diesem Ansatz die führende Platform für KI-Modelle geworden. Durch die immer günstigere Hardware und die immer stärkeren KI-Modelle sind DIY KI-Roboter die ideale nächste breitflächige Anwendung von KI. Hier könnten Forschende und Entwickler gesammelte Daten austauschen, damit bessere KI-Modelle trainieren und anschließend fähigere KI-Roboter bauen.

Außerdem arbeitet das Projekt an einem "Foundational Model" für die Robotik, dessen Feinabstimmung die Generalisierungsfähigkeit verbessern und den Bedarf an streng konsistenten Daten bei der Erfassung reduzieren soll.

Empfehlung

Ein solches Modell wäre ein großer Schritt in Richtung leistungsstarker KI-Roboter, vor allem bei einer Open-Source-Veröffentlichung. Ähnliche Projekte gibt es von Google und OpenAI.

"Diese neue Technologie wird künftig die nächsten gesellschaftlichen und industriellen Fortschritte vorantreiben, daher ist es wichtig, dass sie vollständig quelloffen ist und allen zugutekommt", sagt Cadene.

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Zusammenfassung
  • Das Open-Source-Projekt "LeRobot" von HuggingFace hat eine Schritt-für-Schritt-Anleitung veröffentlicht, mit der man einen eigenen KI-gesteuerten Roboter bauen kann: vom Zusammenbau über die Konfiguration bis zum Training des neuronalen Netzes.
  • Ziel ist es, die Einstiegshürden in die KI-Robotik zu senken, damit mehr Menschen Beiträge leisten und von der gemeinsamen Nutzung von Daten und Modellen profitieren können. Mit günstigerer Hardware und leistungsfähigeren KI-Modellen sind DIY-KI-Roboter eine vielversprechende Anwendung.
  • Für die Zukunft plant LeRobot einen noch günstigeren Roboter "Moss v1" für 150 Dollar sowie ein "Foundational Model" für die Robotik, das als Open-Source-Modell die Generalisierungsfähigkeit verbessern und den Bedarf an streng konsistenten Trainingsdaten reduzieren soll.
Quellen
Kim setzt sich mit den ethischen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen von KI auseinander. Und natürlich mit der Frage: Wovon träumen Roboter?
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