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Von Porträts zu Ganzkörpergenerierungen: Die Webseite Generated Photos präsentiert die nächste Errungenschaft - generierte Menschen.

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Im Herbst 2019 startete die Webseite Generated Photos der US-Firma Icons8 mit einem ausgewählten Angebot KI-generierter Porträtfotos von nicht existierenden Personen.

Dass die Personen auf den Bildern in der Realität nicht existieren, hat monetär und rechtlich zahlreiche Vorteile für die Käuferseite: keine Honorare, keine Castings, kein Stress mit Datenschutz und Bildrechten und so weiter.

Von Porträts zu Ganzkörperaufnahmen

Jetzt stellt Generated Photos die nächste Ausbaustufe vor: Ab sofort bietet die Webseite generierte Ganzkörperaufnahmen an - zum Gesicht gibt’s den passenden Körper.

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Die insgesamt 100.000 generierten Menschen sind für nicht-kommerzielle Zwecke (CC BY-NC-SA 4.0) frei verfügbar. Den Download-Link gibt es im Austausch gegen die E-Mail-Adresse.

Der Download ist 1,1 GB groß, enthält die Ganzkörperbilder aber nur in geringer Auflösung (256 x 512) als JPG-Dateien auf weißem Hintergrund. Wer hochauflösende PNG-Dateien benötigt, muss ein Angebot bei Icons8 erfragen.

Die bislang verfügbaren KI-Porträtbilder wurden laut Generated Photos etwa für Video- und Lernspiele und in der Forschung verwendet. Für die generierten Menschen sieht die Firma noch mehr Anwendungsszenarien, zum Beispiel in der Modeindustrie oder im Metaverse-Kontext.

KI-Training mit händisch erstelltem Datensatz

Wie schon bei den KI-Porträts verwendet Icons8 für die Generierung initial ein StyleGAN, das mit einem selbst erstellten Datensatz trainiert ist. Dafür nimmt die Firma in einem eigenen Studio Fotos von echten Menschen verschiedenen Alters aus diversen Bevölkerungsgruppen auf.

Letzteres ist eine besondere Herausforderung: "Diverse Models in großer Zahl zu finden, ist nicht einfach: Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Leuten, veröffentlichen Casting-Aufrufe und bitten unsere persönlichen Kontakte um Hinweise", schreibt die Firma.

Empfehlung

Ein Vorteil der Verwendung eigener Datensätze besteht darin, dass Generated Photos konsistente, qualitativ hochwertige Bilder gewährleisten kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Firma oder die Nutzer der Bilder nicht mit möglichen Urheberrechtsproblemen konfrontiert sind, wie bei großen KI-Bildmodellen wie DALL-E 2 oder Stable Diffusion, die mit Milliarden von Internetbildern trainiert werden. Es ist nicht immer klar, ob diese Bilder für das KI-Training verwendet werden dürfen.

Ein Nachteil ist der hohe manuelle Aufwand, da alle Bilder für das KI-Training händisch kategorisiert und beschriftet werden müssen. Nach der Bilderzeugung verwendet Generated Photos zusätzliche KI-Modelle, um den Hintergrund zu entfernen, die Ausgabe zu kategorisieren und Metadaten und Bildqualität zu kontrollieren.

In Zukunft will Generated Photos Menschen mit diversen Körpertypen und unterschiedlichen Alters generieren sowie mehr Auswahl bei der Kleidung und den Posen bieten. Wir erinnern uns: Vor wenigen Jahren sahen KI-generierte Bilder noch so aus.

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Zusammenfassung
  • 2019 enthüllt die Webseite Generated Photos 100.000 hochwertige KI-generierte Porträtfotos.
  • Jetzt folgen die Körper zu den Köpfen - ebenfalls 100.000 Mal und komplett KI-generiert.
  • Aus Käuferperspektive haben KI-generierte Personenbilder Vorteile bezügliche Datenschutz oder Persönlichkeitsrechte.
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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