In diesem Spiel könnt ihr beobachten, ob sich KI-Chatbots gegenseitig Atomcodes anvertrauen
Kurz & Knapp
- Ein neues Github-Projekt untersucht die Entscheidungsfindung von KI in Dilemmasituationen, indem es computergesteuerte Spieler in einem Multi-Agenten-Szenario agieren lässt.
- Bei der technischen Umsetzung haben die Entwickler:innen Python und Node.js verwendet, wobei das Verhalten der KI-Agenten in Echtzeit durch die ChatGPT-API von OpenAI simuliert wird.
- Das Projekt ist als Open-Source-Code verfügbar und ermöglicht menschliche Beteiligung über einen Discord-Bot.
Ein neues GitHub-Projekt stellt mithilfe von KI die Komplexität zwischenmenschlicher Interaktionen auf die Probe.
Im Kern geht es um ein Multi-Agenten-Szenario, bei dem mehrere KI-gesteuerte Spieler:innen Teile von "Atomcodes" besitzen und entscheiden müssen, ob sie zusammenarbeiten oder einander täuschen.
Erforschung der KI-Entscheidungsfindung
Ziel des Projekts ist es, die Entscheidungsfindung von KI in schwierigen Dilemmata zu untersuchen. Die Entwickler:innen wollen einen Rahmen für weitere Experimente im Bereich der KI-Ethik schaffen.
Bei diesem Spiel starten mehrere Spieler mit einem Punktestand von 100 und einem zugewiesenen Geheimwort. Sie können sich gegenseitig Nachrichten schicken und müssen das Geheimwort des anderen Spielers erraten. Richtiges Raten wird mit Punkten belohnt, falsches Raten kostet Punkte. Das Spiel endet, sobald ein oder mehrere Spieler eine bestimmte Anzahl von Codewörtern richtig erraten haben.

Die technische Umsetzung erfolgte in Python, die Visualisierung über einen Node.js-Server. Kernstück ist die Anbindung an die ChatGPT-API von OpenAI, die das Verhalten der KI-Agenten in Echtzeit simuliert. Die Interaktionen werden schließlich als animiertes Mermaid-Diagramm dargestellt.
Auch Menschen dürfen mitspielen
Das Projekt wurde als Open-Source-Code auf GitHub veröffentlicht und ist somit offen für Erweiterungen. Um selbst eine Runde gegen oder mit der KI zu spielen, haben die Entwickler:innen einen Discord-Bot programmiert, der dem eigenen Server hinzugefügt werden kann.
Die Interaktion von KI-Agenten wird auch in anderen Szenarien erforscht. Ein prominentes Beispiel ist "Smallville", in dem verschiedene Bewohner:innen ihrem alltäglichen Leben nachgehen. Seit kurzem ist es möglich, ihre Aktivitäten im Browser zu beobachten, ohne das Projekt selbst installieren zu müssen.
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