ChatGPT von OpenAI wird von Schüler:innen, Studierenden und Lehrkräften eingesetzt. Für letztere hat OpenAI jetzt einen Leitfaden veröffentlicht.
Wie das Internet ist auch ChatGPT ein mächtiges Werkzeug, das im Bildungskontext nützlich sein kann, wenn es mit Bedacht eingesetzt wird, so OpenAI. Um dies zu fördern, stellt das Unternehmen nun einen Leitfaden für Lehrkräfte zur Verfügung, der Tipps für den Umgang mit ChatGPT enthält und häufig gestellte Fragen beantwortet.
OpenAI warnt beispielsweise davor, dass ChatGPT voreingenommene, falsche oder unangemessene Inhalte produzieren kann. Daher rät das Unternehmen zu einer genauen Überwachung der ChatGPT-Ausgabe bei der Verwendung mit Schüler:innen. Lehrkräften wird auch empfohlen, ChatGPT Gespräche von Schüler:innen teilen zu lassen, um Transparenz und Rechenschaftspflicht zu fördern.
OpenAI rät vom Einsatz von KI-Detektoren ab
In Bezug auf die Erkennung von KI-generierten Inhalten erklärt OpenAI, dass aktuelle KI-Detektoren nicht funktionieren und im schlimmsten Fall menschliche Inhalte als KI-generiert klassifizieren. Stattdessen schlägt das Unternehmen vor, dass Schüler:innen KI-Interaktionen dokumentieren sollten. Dies würde es Lehrer:innen ermöglichen, die kritischen Denkprozesse und KI-Fähigkeiten der Schüler:innen zu analysieren.
Für die Bewertung von Schüler:innen rät OpenAI zu menschlicher Aufsicht: "Es ist nicht ratsam und verstößt gegen unsere Nutzungsrichtlinien, sich bei Bewertungsentscheidungen auf Modelle zu stützen, ohne dass ein Mensch in der Schleife ist". Das System könne jedoch zusätzliche Perspektiven auf die Arbeit der Schüler:innen bieten, um das Feedback der Lehrkräfte zu ergänzen.
OpenAI bietet auch Prompt-Beispiele für die Unterrichtsplanung, weitere Erklärungen oder selbstständiges Lernen. Laut eigener Aussage erstellte OpenAI den Leitfaden mit Input von Bildungsexpert:innen.