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Wie Googles KI-Modell Gemini zu seinem Namen kam

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Google

Der Name Gemini ist eng mit einer großen Umwälzung bei Google verbunden.

Im April 2023 kündigte Alphabet die Zusammenlegung der beiden KI-Einheiten Google Brain und Deepmind an. Das daraus entstehende Google Deepmind sollte sich fortan auf die Entwicklung großer multimodaler KI-Modelle konzentrieren. Ein großer Schritt, der zeigte, wie sehr sich Google durch den enormen Erfolg von ChatGPT unter Druck gesetzt fühlte.

Gemini ist Google und Deepmind

Jeff Dean, bis zur Fusion mit Deepmind Leiter von Google Brain, wurde Chefwissenschaftler des neuen Zusammenschlusses mit direktem Draht zu Alphabet-CEO Sundar Pichai.

Dean berichtet nun, dass der Name Gemini, lateinisch für "Zwilling", in direktem Zusammenhang mit der Fusion steht.

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"Das Gemini-Projekt entstand, weil wir verschiedene Teams hatten, die an der Sprachmodellierung arbeiteten, und wir wussten, dass wir anfangen wollten, zusammenzuarbeiten", schreibt Dean.

Die Zwillinge seien das Brain-Team, das an LLMs wie PaLM arbeitete, und das Deepmind-Team, das unter anderem am Chinchilla-Projekt mitwirkte.

Gemeinsam arbeiteten sie an einem multimodalen Projekt, das Google vor einigen Tagen unter dem Namen Gemini vorstellte und dem sich laut Dean "schließlich viele Mitarbeiter aus ganz Google anschlossen."

Die Zukunft von Gemini

Google hat mit Ultra zwar bereits das leistungsstärkste Modell von Gemini vorgestellt, wird es aber erst im nächsten Jahr ausrollen. In vielen Benchmarks liegt es knapp vor OpenAIs GPT-4.

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Wirklich Luft im Wettbewerb mit dem Partner Microsoft konnte Google mit Gemini aber nicht machen, der Konzern ist noch immer im Aufholmodus. OpenAI ist mit einer ähnlichen Technologie längst im Alltag vieler Menschen und Entwickler angekommen.

Und was Google bisher von Gemini gezeigt hat, dürfte noch von der eigentlichen Vision entfernt sein. Demis Hassabis, CEO von Deepmind, sagte im Sommer, dass Gemini durch die Kombination von AlphaGo-Techniken wie Reinforcement Learning und Tree Search für zukünftige Innovationen wie erweiterte Problemlösungs- und Planungsfähigkeiten gerüstet sei. Bei der Vorstellung von Gemini wurden diese Fähigkeiten nicht thematisiert.

Mit Pathways arbeitet Google zudem an einer KI-Architektur, die generalisierter und gleichzeitig effizienter sein soll als heutige Systeme. Alphabet-CEO Sundar Pichai hat für 2024 eine Serie von "Next-Gen"-Modellen angekündigt - vielleicht ist Gemini Ultra also nur der Startschuss für Googles KI-Innovationen.

Dass Google im KI-Rennen weiter Gas gibt, ist alternativlos: Gerüchten zufolge könnte OpenAI noch im Dezember mit GPT-4.5 auf Gemini antworten, und Claude Chatbot-Entwickler Anthropic soll ein multimodales Modell vorstellen. Die Informationen stammen vom OpenAI-Leaker "Jimmy Apples", der in diesem Jahr schon mehrfach richtig lag.

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Quelle: Jeff Dean

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