Jason Banta, Vizepräsident von AMD, ist überzeugt, dass eingebettete KI Computer bald persönlicher und sicherer machen und ihnen ermöglichen wird, die Wünsche der Nutzer besser zu verstehen.
Banta prognostiziert eine größere Verbreitung von KI-fähigen Laptops bis 2024, mit einem "großen Wendepunkt" ab 2025. Die größte Herausforderung bestehe darin, die Modelle so zu skalieren, dass sie effizient auf Laptops laufen.
Generell erwartet Banta eine Verlagerung von KI-Anwendungen aus der Cloud hin zu kleineren Modellen, die direkt auf Computern in Echtzeit laufen und lokal trainiert werden können.
Während wir bisher selbst lernen mussten, sie zu bedienen, werden Computer mit künstlicher Intelligenz in Zukunft in der Lage sein, unsere Bedürfnisse zu erkennen. Dies wird neue Audio- und Videoerlebnisse ermöglichen und die Erstellung kreativer Inhalte erleichtern - ein Prozess, der auf einem herkömmlichen Computer eine Herausforderung darstellen kann.
Jason Banta, Vizepräsident von AMD
Microsoft plant angeblich seine ersten "KI-PCs" für nächstes Jahr, die aber mit Intel- und Qualcomm-Chips statt mit AMD-Chips ausgestattet sein werden.
AMD steigt ins KI-Chip-Rennen ein
Anfang Dezember hat AMD seinen MI300 KI-Chip vorgestellt. Die Instinct MI300X GPU und die MI300A APU sollen die GPUs von Nvidia bei KI-Training und Inferenz übertreffen. Beide Chips werden bereits an OEM-Partner geliefert.
AMD will Nvidia mit niedrigeren Preisen und verbesserter Software Konkurrenz machen. Große Technologieunternehmen wie Meta, Microsoft und OpenAI haben ihr Interesse an den neuen Chips bekundet.
Nvidia lässt jedoch nicht locker und hat die H200-GPU und einen neuen Grace-Hopper-Superchip angekündigt, die im zweiten Quartal 2024 verfügbar sein werden. Nvidia ist AMD auch bei der Software für maschinelles Lernen, die auf die eigene Hardware abgestimmt ist, weit voraus.