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Die Unternehmensberatung Deloitte hat 2.835 Führungskräfte aus Wirtschaft und Technologie befragt, die an der Implementierung von generativer KI in ihren Unternehmen beteiligt sind.

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Rund 62 Prozent der Befragten gaben an, von der Technologie begeistert zu sein. Diese Begeisterung wird jedoch durch eine gewisse Unsicherheit gedämpft, die von 30 Prozent der Befragten angegeben wurde.

Die Führungskräfte gehen davon aus, dass die generative KI in den nächsten drei Jahren zu erheblichen Veränderungen in ihren Unternehmen und Branchen führen wird. Rund 79 Prozent der Befragten erwarten signifikante Veränderungen, 31 Prozent sogar in weniger als einem Jahr.

Laut der Studie sind 44 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass ihr Unternehmen über eine hohe oder sehr hohe Expertise im Bereich der generativen KI verfügt. Unternehmen, die eine sehr hohe Expertise angeben, stehen generativer KI positiver gegenüber, fühlen sich aber auch stärker unter Druck und bedroht.

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Generative KI soll primär für mehr Effizienz sorgen; Apps "von der Stange" dominieren

Die derzeitigen Ansätze für generative KI sind eher auf Effizienz, Produktivität und Kostensenkung als auf Innovation und Wachstum ausgerichtet. Rund 56 Prozent der Unternehmen zielen auf Effizienz- und Produktivitätssteigerungen, während nur 29 Prozent strategische Vorteile wie Innovation und Wachstum anstreben. 91 Prozent der Teilnehmenden glauben an Effizienzgewinne durch generative KI, davon 27 Prozent an signifikante Produktivitätssteigerungen.

Bild: Deloitte

Die meisten Unternehmen verlassen sich in erster Linie auf generative KI-Lösungen von der Stange. Dazu gehören Produktivitätsanwendungen mit integrierter generativer KI (71 Prozent), Unternehmensplattformen mit integrierter generativer KI (61 Prozent), generative Standard-KI-Anwendungen (68 Prozent) und öffentlich verfügbare große Sprachmodelle (56 Prozent).

Kritische Themen sind Fachkräfte, Governance und KI-Risiken. Rund 41 Prozent der Führungskräfte gaben an, dass ihre Unternehmen nur wenig oder gar nicht auf diese Probleme im Kontext der Einführung generativer KI vorbereitet sind.

52 Prozent der Befragten erwarten, dass der weitverbreitete Einsatz von generativer KI die Macht in der Weltwirtschaft zentralisieren wird, und 51 Prozent gehen davon aus, dass die wirtschaftliche Ungleichheit zunehmen wird.

Angesichts dieser Bedenken halten 78 Prozent der Führungskräfte eine stärkere staatliche Regulierung von KI für notwendig. 72 Prozent meinen, dass es derzeit nicht genügend globale Zusammenarbeit gibt, um eine verantwortungsvolle Entwicklung von KI-gestützten Systemen zu gewährleisten.

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Zusammenfassung
  • Deloitte befragte 2.835 Führungskräfte zur Implementierung von generativer KI in Unternehmen: 62 Prozent sind begeistert, aber 30 Prozent fühlen Unsicherheit.
  • Die meisten Unternehmen konzentrieren sich auf Effizienz und Produktivität (56 %) statt auf Innovation und Wachstum (29 %); 91 Prozent glauben an Effizienzgewinne durch generative KI.
  • Kritische Themen sind Fachkräfte, Governance und KI-Risiken; 78 Prozent der Führungskräfte halten eine stärkere staatliche Regulierung von KI für notwendig.
Quellen
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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