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Das KI-Installations-Tool Pinokio erhält mit Version 3.0 ein großes Update mit vielen neuen Funktionen wie einem komplett anpassbaren UI, Unterstützung für einen neuen Paketmanager und Browser-Automatisierung.

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Eine der Hauptneuerungen ist die komplette anpassbare Benutzeroberfläche, unter anderem über CSS-Code. Über die API lässt sich jetzt sowohl die Startseite als auch der Stil der App-Seiten und das Terminal individuell gestalten. Weitere Themes will cocktail peanut in den nächsten Tagen veröffentlichen.

Pinokio 3.0 unterstützt jetzt nativ den Paketmanager UV, der laut Entwickler als der beste für Python gilt. UV soll auch bald in Gepeto integriert werden und dort pip ersetzen, was die Installation neuer Pakete beschleunigen soll.

In den App-Seiten zeigt Pinokio 3.0 jetzt an, wie viel Festplattenspeicher jede App belegt. Der neue Debug-Modus liefert außerdem aussagekräftigere Fehlermeldungen, statt wie bisher meist nur "ENOENT: File not found" auszugeben.

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Browserbasierte UI für Bildverbesserung mit Upload-Bereich, Navigationselementen und Konfigurationsoptionen, 3,91 GB Speicheranzeige.
Pinokio zeigt jetzt die Menge an Speicherplatz an, die jede Anwendung belegt. | Bild: cocktail peanut

Pinokio-Skripte können mit Browser interagieren

Neu ist auch eine JSON-Manipulations-API, mit der strukturierte JSON-Dateien direkt über Pinokio-Skripte bearbeitet werden können, etwa um Werte zu setzen, zu löschen oder auszulesen. Da Pinokio-Skripte selbst in JSON geschrieben werden, lassen sie sich sogar selbst modifizieren.

Mit der integrierten Browser-Automatisierung via Playwright lassen sich gestartete Apps jetzt auch automatisch in Browsern steuern. Pinokio-Skripte können also nicht nur Apps starten, sondern auch mit ihnen interagieren.

Screenshot: Firefox-Browser-Interface mit Google-Suchleiste und Firefox-Logo, umgeben von App-Icons zur automatisierten Interaktion.
Durch die vorkonfigurierte Playwright-Implementierung können Entwickler Browser-Interaktionen automatisch per Skript steuern und komplexe Web-Workflows automatisieren. | Bild: cocktail peanut

Jedes Skript kann zudem einen Setup-Assistenten anbieten, in dem Nutzer die benötigten Umgebungsvariablen direkt einstellen können. Das macht die Skripte laut cocktail peanut deutlich benutzerfreundlicher.

Die Hugging-Face-API war bislang schon ein häufig genutztes Feature und wurde jetzt fest in Pinokio integriert. Sie ist voll kompatibel zur Hugging-Face-CLI.

Weitere Verbesserungen umfassen einen Fix für einen Port-Konflikt, wenn auf Port 80 bereits ein Webserver läuft, bessere Kompatibilität mit macOS durch Fallback auf die CPU bei Problemen mit Apples Metal-Plattform sowie die Behebung eines Fehlers bei der Deduplizierung von Dateien.

Empfehlung

Pinokio ist ein kostenloses KI-Tool für Windows, macOS und Linux, das von dem pseudonymen Entwickler "cocktail peanut" als Open-Source-Projekt entwickelt wird. Hiermit lassen sich KI-Modelle etwa von Hugging Face unkompliziert lokal installieren, ohne sich um komplizierte Terminalbefehle und notwendige Bibliotheken kümmern zu müssen.

Über die letzten Monate haben viele Freiwillige das Ökosystem kontinuierlich erweitert, sodass es neben eher auf LLMs spezialisierte Programme wie GPT4All, Ollama oder LM Studio eine der praktischsten Lösungen darstellt, auch Open-Source-Modelle wie SDXL, Flux oder Whisper auf dem eigenen Rechner auszuführen.

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Zusammenfassung
  • Das KI-Installations-Tool Pinokio 3.0 bringt viele neue Funktionen wie eine komplett anpassbare Benutzeroberfläche, Unterstützung für den Paketmanager UV und integrierte Browser-Automatisierung mit Playwright.
  • Über eine JSON-Manipulations-API lassen sich strukturierte JSON-Dateien, inklusive der Pinokio-Skripte selbst, direkt bearbeiten. Setup-Assistenten erleichtern das Einstellen von Umgebungsvariablen für Skripte.
  • Weitere Verbesserungen umfassen einen Fix für Port-Konflikte, bessere macOS-Kompatibilität durch CPU-Fallback und die feste Integration der Hugging Face API, die voll kompatibel zur Hugging Face CLI ist.
Quellen
Jonathan ist Technikjournalist und beschäftigt sich stark mit Consumer Electronics. Er erklärt seinen Mitmenschen, wie KI bereits heute nutzbar ist und wie sie im Alltag unterstützen kann.
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