Die britische Regierung entwickelt KI-Tools, um die Reaktionen von Abgeordneten auf Gesetzesentwürfe vorherzusagen.
Ein Tool namens Parlex kann eine "parlamentarische Stimmungsprüfung" durchführen und prognostizieren, welche Themen bei den eigenen Hinterbänklern auf Schwierigkeiten stoßen könnten.
Es ist Teil einer Reihe von KI-Systemen, die unter dem Namen "Humphrey" für Minister und Beamte entwickelt werden, darunter Minute zur Zusammenfassung von Ministerbesprechungen, Lex zur Analyse von Gesetzesauswirkungen, Redbox zur Automatisierung von Vorlagen an Minister und Consult zur Verbesserung des Konsultationsprozesses.
Die Regierung will am Dienstag Reformen ankündigen, die den Einsatz von Technologie in öffentlichen Diensten ausweiten sollen, etwa bei der Registrierung von Todesfällen oder in Jobcentern.
Premierminister Keir Starmer stellte letzte Woche einen Plan vor, der nach Ansicht einiger Minister vorsieht, KI in die "Adern der Nation zu leiten". Dazu sollen auch anonymisierte NHS-Gesundheitsdaten für Forscher und Innovatoren zur Verfügung gestellt werden, um ihre KI-Modelle zu trainieren. Die Regierung erhofft sich davon einen wirtschaftlichen Aufschwung von bis zu 470 Milliarden Pfund im nächsten Jahrzehnt.