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Das KI-Startup Perplexity AI will mit etablierten Smartphone-Herstellern kooperieren. Während eine Vereinbarung mit Motorola bereits feststeht, laufen mit Samsung noch Gespräche – trotz enger Google-Bindung.

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Das KI-Startup Perplexity AI steht vor einer möglichen Integration seines Assistenzsystems auf Geräten von Samsung Electronics. Parallel dazu hat das Unternehmen bereits eine Vereinbarung mit Motorolas Mutterkonzern Lenovo getroffen. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

Die Gespräche mit Samsung befinden sich demnach noch in einem frühen Stadium. Diskutiert werde unter anderem, Perplexity als alternative KI-Assistenzoption anzubieten oder die Perplexity-App direkt auf Smartphones vorzuinstallieren. Auch eine prominente Platzierung im Galaxy Store sei denkbar. Eine Partnerschaft mit Samsung wäre für das 2022 gegründete US-Startup ein wichtiger Schritt, da Samsung mit rund 20 Prozent Marktanteil der weltgrößte Smartphone-Hersteller ist.

Allerdings arbeitet Samsung seit Jahren eng mit Google zusammen, viele KI-Funktionen auf Samsung-Geräten basieren auf Googles Gemini-Modell; auch die Standardsuche ist mit Google verknüpft. Dennoch unterhält Samsung laut Bloomberg bereits seit Monaten eine Beziehung zu Perplexity. Die Investment-Tochter Samsung NEXT hat 2024 in das Startup investiert. Eine weitere Finanzierungsrunde mit Beteiligung von Samsung sei Gegenstand laufender Gespräche. Perplexity strebt dabei eine Verdopplung seiner Bewertung auf 18 Milliarden US-Dollar an und will bis zu eine Milliarde Dollar Kapital aufnehmen.

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Motorola bringt Perplexity auf neue Razr-Foldables

Im Unterschied zu Samsung ist die Kooperation mit Lenovo bereits beschlossen. Motorola wird Perplexity als alternative Assistenzlösung zu Google Gemini auf kommenden Geräten vorinstallieren. Die offizielle Ankündigung ist für den 24. April bei einem Produktevent in New York vorgesehen.

Vor kurzem hatte Perplexity bereits eine Partnerschaft mit der Deutschen Telekom bekannt gegeben. Für ein KI-zentriertes Smartphone, das noch 2025 vorgestellt werden soll, liefert das US-Startup die zugrunde liegende KI-Technologie.

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Zusammenfassung
  • Perplexity AI hat eine Vereinbarung mit Lenovo getroffen: Die KI-App des US-Startups wird auf neuen Motorola-Razr-Smartphones als Alternative zu Google Gemini vorinstalliert. Die offizielle Ankündigung ist für den 24. April geplant.
  • Mit Samsung führt Perplexity Gespräche über eine mögliche Integration auf Galaxy-Geräten, etwa als alternative Assistenzfunktion oder durch Vorinstallation im Galaxy Store. Samsung ist zugleich Investor über seine Tochter Samsung NEXT.
  • Perplexity strebt eine neue Finanzierungsrunde an, bei der die Bewertung auf 18 Milliarden US-Dollar steigen und bis zu eine Milliarde US-Dollar eingesammelt werden sollen. Auch Samsung könnte sich daran beteiligen.
Quellen
Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
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